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Gegen\Dokumentation : Operationen - Foren - Interventionen
Ist Teil von
Das Dokumentarische. Exzess und Entzug : 2
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
Frontmatter 1 Inhalt 5 Einleitung 7 Records in Motion 29 Die Rotoskopie von Tehran Taboo als katachretisches Bewegtbild 39 Was bleibt, wenn nichts bleibt? 63 Das Dokugramm 77 Kritik der Kritik 91 Im Bau 109 Resounding the Past 137 7 Wolken für G20 151 Der Fall Pierre Rivière 173 »Faithful Transcriptions« 195 Walking a Mile in Viktorija's Shoes 213 Autor_innen und Herausgeber_innen 235
Das Gegen\\Dokumentarische ist eine Antwort auf die Provokation des Dokumentarischen. Diese Provokation liegt im Anspruch oder Begehren, »Wirklichkeit« zu erfassen, darzustellen und zu kontrollieren. Der Begriff des Gegen\\Dokumentarischen markiert einen strategischen Einsatz, mit dem das Verständnis dokumentarischer Medien, Operationen, Institutionen, Poetiken, Ästhetiken, Schreib- und Darstellungsweisen geschärft und politisiert wird. Das Gegen\\Dokumentarische dient als Zugang, auch evidentielle Verfahren jenseits analoger Bildmedien zu beschreiben. Dabei rücken künstlerische, journalistische, juristische, politische und kulturelle Praktiken ins Blickfeld, die die Prozessualität des Gegen\\Dokumentarischen betonen.
funded by Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
This eBook is made available Open Access under a CC BY-SA 4.0 license:
Esra Canpalat (M.A.) hat an der an der Ruhr-Universität Bochum Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft sowie Kunstgeschichte studiert und ist Kollegiatin am DFG-Graduiertenkolleg »Das Dokumentarische«. Ihre Forschungsinteressen sind Transkulturalität, türkische und deutsch-türkische zeitgenössische Literatur, Postkoloniale Theorie und Gendertheorie.
Maren Haffke ist Medienwissenschaftlerin und Musikwissenschaftlerin. Sie ist akademische Rätin im Bereich Sound/Digitaler Sound an der Universität Bayreuth und war zuvor als Postdoktorandin im Graduiertenkolleg »Das Dokumentarische Exzess und Entzug« und als Promotionsstipendiatin in der Mercator Research Group Räume anthropologischen Wissens an der Ruhr-Universität Bochum tätig. 2019 erschien ihre Dissertation »Archäologie der Tastatur. Musikalische Medien nach Friedrich Kittler und Wolfgang Scherer«. Sie ist Redaktionsmitglied der Zeitschrift für Medienwissenschaft und forscht derzeit zur Epistemologie, Technik und Ästhetik akustischer Ökologien. Weitere Forschungsschwerpunkte sind u.a. dokumentarische Medien, Auditive Medienkulturen und Sound Studies, Medienarchäologie als Theorie und Methode, Theorie und Ästhetik digitaler Medien und Medien der Sorge.
Sarah Horn (M.A.) ist Kollegiatin im DFG-Graduiertenkolleg »Das Dokumentarische. Exzess und Entzug« sowie Redaktionsmitglied des Onlinejournals »kultur & geschlecht«. Sie ist Medienwissenschaftlerin mit Forschungsschwerpunkten in Queer Theory, Trans Studies, Digitale Medien, Affekttheorien und Männlichkeiten.
Felix Hüttemann ist Postdoktorand und wissenschaftlicher__Mitarbeiter im DFG-Projekt Einrichtungen des Computers am Lehrstuhl Fernsehen und digitale Medien an der Universität Paderborn. Zuvor war er Post-Doc und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Virtual Humanities am Institut für Medienwissenschaft und Post-Doc und wissenschaftlicher Mitarbeiter am DFG-Graduiertenkolleg Das Dokumentarische. Exzess und Entzug an der Ruhr-Universität Bochum. Der studierte Germanist und Philosoph war Stipendiat der Mercator Research Group Räume anthropologischen Wissens in der AG Medien und anthropologisches Wissen. Seine Forschungsschwerpunkte sind u .a. Kulturgeschichte der Gastlichkeit, Philosophische Anthropologie und Existenzphilosophie, Design-, Technik- und Medienphilosophie, Medienökologie, Technologien des Umgebens.
Matthias Preuss (M.A.) ist Kultur- und Literaturwissenschaftler, seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Ecocriticism, Wissensgeschichte und Tierstudien. Er ist Doktorand im DFG-Graduiertenkolleg »Das Dokumentarische. Exzess und Entzug« an der Ruhr-Universität Bochum. Sein Dissertationsprojekt, das von Andrea Allerkamp und Natalie Binczek betreut wird, untersucht die Dokumentation ökologischer Probleme und die Darstellung ökologischen Wissens in deutschsprachigen literarischen und biologischen Texten des letzten Drittels des 19. Jahrhunderts. Zuvor war er Teaching Assistant und Visiting Graduate Student an der Johns Hopkins University und wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Andrea Allerkamp am Lehrstuhl für Westeuropäische Literaturen der Kulturwissenschaftlichen Fakultät an der Europa-Universität Viadrina.