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Palästina erzählen : Inversion als Strategie zur Bewahrung des Eigenen in Dekulturalisierungsprozessen
Ist Teil von
Kultur und soziale Praxis
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
Includes bibliographical references.
Frontmatter 1 Inhalt 5 Vorwort 11 1. Einleitung 13 2. Entwicklung der Fragestellung 17 3. Wahl des Forschungsfeldes 37 4. Forschungsmethodologie 93 5. Auswertung nach Grounded Theory - Die Arbeit mit den Daten 151 6. Oralität und Überlieferung 175 7. Zeit-Raum-Erzählung 239 8. Erzählung und 'Ar(Darbietung) - Wissen, wie man lebt 295 9. Erzählung und Ritual 337 10. Inversion revisited - Othering umgekehrt 389 Glossar 401 Literatur 403 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 422 ABBILDUNGSVERZEICHNIS 423 TRANSKRIPTIONSVERZEICHNIS 424 DANKSAGUNG 425
Auf welche Strategien und Ressourcen greifen Menschen zurück, die von Benachteiligung, Ausgrenzung und Marginalisierung betroffen sind? »Palästina erzählen« geht dieser Frage nach und gewährt wertvolle Einblicke in die Praxis der palästinensischen mündlichen Überlieferung. Mit methodischer Gründlichkeit, kenntnisreicher Sensibilität und Kreativität arbeitet Kawthar El-Qasem das Phänomen der Inversion als Modus Operandi der Überlieferung heraus: Inversion bedeutet eine Vertauschbarkeit, mit der das Eigene (wieder-)hergestellt und weitergegeben werden kann. Mit der Erzählung wird ein Kippbild erzeugt, dem Umkehrbarkeit, Kontingenz und Transformation eingeschrieben sind. Das, was zwischen verschiedenen Deutungen liegt, wird dabei zur Ressource.
Besprochen in: Wissenschaft & Frieden, 1 (2018)
Issued also in print.
Kawthar El-Qasem (Dipl.-Ing. und Absolventin der Kunstakademie Düsseldorf, MA), promovierte an der Bauhaus-Universität Weimar im Bereich Sozialwissenschaftliche Stadtforschung. Sie lehrt an der Hochschule Düsseldorf im Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaften.