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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Tapezierte Liebes-Reisen : Subjekt, Gender und Familie in Beziehungsräumen des frühindustriell-bürgerlichen Wohnens
Ist Teil von
  • wohnen+/-ausstellen : 4
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
  • Includes bibliographical references.
  • Frontmatter 1 Inhalt 4 Vorwort 10 1. Einleitung 15 2. Begriffliche und (diskurs-)geschichtliche Einführung zur Bildtapete und ihren Wirkungsweisen 42 3. Dufours Paar-Anordnungen: Einübung und Er-Haltung von Subjektpositionen in Bezug zu tapezierten Interieurs 146 4. Die Paysage de Télémaque - Bildwelten einer scheinbar idyllischen Liebesinsel; oder: wohin reist Telemach? 202 5. Les Amours de Psiché et de Cupidon: Bildwelten der Seele und des Weiblichen im eleganten Palastdekor; oder: wohin reist die Königstochter Psyche? 346 6. Paul und Virginie oder die Liebe im "Reich der Frauen": wohin reisen die beiden Kinder? 487 7. Schlussbetrachtung 543 Bibliografie 564 Bildnachweise 582
  • Französische Bildtapeten aus der Manufaktur von Joseph Dufour fanden seit dem frühen 19. Jahrhundert in Interieurs in ganz Europa als begehrtes Ausstattungsobjekt Verwendung - vor allem in bildungsbürgerlichen Haushalten. Katharina Eck stellt die drei großformatigen Tapeten zu »Amor und Psyche«, »Telemach auf der Insel der Calypso« und »Paul und Virginie« in den Fokus ihrer Analysen. In einer transdisziplinären Studie (Literatur- und Kunstwissenschaft) untersucht sie die Geschlechter- und Paarbildungsdidaktiken in den Tapetenszenen - wie auch das »in richtigen Bahnen verlaufende« Sexualitätsdispositiv - zusammen mit den Praktiken des Wohnens und der Geselligkeit um 1800. Sie entwickelt Analyseachsen, die das »In-Beziehung-Setzen« mit den tapezierten Räumen und deren performatives Potenzial erstmalig in dieser anschaulichen Form ausloten.
  • Besprochen in: www.volksfreund.de, 24.07.2018, Nathalie Hartl
  • Issued also in print.
  • funded by Gerda-Weiler-Stiftung
  • Katharina Eck (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bremen. Sie ist Koordinatorin des Forschungsprojektes »Wohnseiten. Deutschsprachige Zeitschriften zum Wohnen vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart und ihre medialen Übertragungen«, in dessen Rahmen sie sich ihrer Habilitation widmet (Forschungsfeld wohnen +/-ausstellen am Mariann Steegmann Institut. Kunst & Gender in der Kooperation mit dem Institut für Kunstwissenschaft - Filmwissenschaft - Kunstpädagogik an der Universität Bremen). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Text-Bild-Beziehungen, Ästhetik früher Zeitschriften und Journale, Theorien des Interieurs, philosophische Ästhetik sowie Gender Studies in der Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts.
  • In German.