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Neuverhandlungen von Kunst : Diskurse und Praktiken seit 1990 am Beispiel Berlin
Ist Teil von
Edition Kulturwissenschaft : 229
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
Frontmatter 1 Inhalt 5 Vorwort 7 Wenn Berlin Hauptstadt wird 13 Kunst, Kultur und Stadt 35 Children of Berlin - eine Ausstellung und ihr (kultur-)politischer Kontext 55 Forget Fear 73 Positionen zur Kunst und Kultur in der Autonomen Bewegung der 1990er Jahre 93 Gegen-Ästhetisierung 111 Philosophische Narrative der Verschränkung 129
Der Kunstbegriff als Verhandlungsgegenstand: Der Band versammelt Analysen zur Autonomie und Funktionalisierung der Kunst, die am Beispiel der Produktion, Transformation und Diskursivierung der Berliner Kunstszene seit 1990 gegenwärtige Neuverhandlungen des Kunstbegriffes fokussieren. Konkrete Fallbeispiele werden mit theoretischen und philosophischen Überlegungen verbunden - mit dem Ziel, historische Forschung und Theoriebildung miteinander zu verzahnen. Die These einer dynamischen Relation der zumeist oppositionär gedachten Begriffe »Autonomie« und »Funktionalisierung«, die sich im konkreten historischen Kontext entfaltet, durchzieht die Argumentationen der Autor*innen.
funded by Einstein Stiftung Berlin
Birgit Eusterschulte, Kunsthistorikerin, arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin im Rahmen des Einstein-Forschungsvorhabens »Autonomie und Funktionalisierung« zu den Aushandlungsprozessen von künstlerischer Autonomie und engagierter Kunstpraxis. Weitere Forschungsschwerpunkte sind u.a. Materialität und Konzeptkunst, die Kritik des Social Turn sowie Theorie und Praxis des Ausstellens.
Susanne Hauser (Prof. Dr. phil. habil.) ist seit 2005 Professorin für Kunst- und Kulturgeschichte im Studiengang Architektur an der Universität der Künste Berlin. Sie forscht und publiziert zur Geschichte der Stadt und der Landschaft sowie zur Geschichte und Theorie der Architektur. Zusammen mit Judith Siegmund hat sie das Projekt »Autonomie und Funktionalisierung« geleitet.
Christian Krüger (Dr. phil.), geb. 1983, lebt und arbeitet als Philosoph und Drehbuchautor in Berlin. Er ist Mitglied im DFG-Netzwerk »Kulturen ästhetischen Widerstands«. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen u.a. Philosophie der Kunst, Medienphilosophie, Anthropologie, Philosophie der Sprache und der symbolischen Medien.
Heimo Lattner ist Künstler und Mitbetreiber des Verlags Berliner Hefte zu Geschichte und Gegenwart der Stadt. Gemeinsam mit Annette Maechtel ist er Herausgeber von ibid. Szenische Lesungen aus Dokumenten der Berliner Stadt- und Kulturpolitik. Er lebt in Berlin.
Annette Maechtel (Dr. phil.) war wissenschaftliche Mitarbeiterin im Einstein-Forschungsvorhaben »Autonomie und Funktionalisierung« an der Universität der Künste Berlin am Institut für Geschichte und Theorie der Gestaltung. Sie forscht und kuratiert aus kulturpolitischer, kunst-/kulturwissenschaftlicher und raumtheoretischer Perspektive mit einem Forschungsinteresse an heterogenen Räumen und Konstellationen. Seit März 2020 ist sie Geschäftsführerin der neuen Gesellschaft für bildende Kunst e.V. in Berlin.
Judith Siegmund (Prof. Dr. phil.) ist Professorin für Gegenwartsästhetik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Dort baut sie mit anderen zusammen den Campus Gegenwart auf. Sie kommt aus der Philosophie und der bildenden Kunst und war von 2011 bis 2018 Juniorprofessorin für Theorie der Gestaltung/Ästhetische Theorie sowie Gendertheorie an der Universität der Künste Berlin, wo sie das Forschungsprojekt »Autonomie und Funktionalisierung« mit installiert hat.
Ildikó Szántó, Kunsthistorikerin, war wissenschaftliche Mitarbeiterin im Einstein-Forschungsvorhaben »Autonomie und Funktionalisierung« an der Universität der Künste Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Kunst im sozialen Zusammenhang, Arbeitsdiskurse in der Kunst sowie Diskursivierung des Kunstfeldes seit 1990.