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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Impulse für die Migrationsgesellschaft : Bildung, Politik und Religion [electronic resource]
Ist Teil von
  • Bildung in Umbruchsgesellschaften : 12
Auflage
1st, New ed
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Vielstimmigkeit kann als Leitmotiv für dieses Buch gelten. In der Tat ist es beachtlich, dass aus ganz unterschiedlichen akademischen Disziplinen und verschiedenen beruflichen Feldern Themen aufgegriffen werden, die wie bei einem Kaleidoskop die unterschiedlichen Facetten der Arbeit von Ursula Neumann zum Ausdruck bringen. Der erste Teil des Buches ist auf die Reflexion von Grundbegriffen und -konzepten gerichtet, die für den Bereich "Migration und Bildung" von Beginn an durch intensive und kontrovers geführte Auseinandersetzungen um Begriffe und konzeptionelle Ansätze gekennzeichnet waren. Der zweite Teil befasst sich mit Arbeiten im Feld von Politik und Institutionen. Aus unterschiedlichen Positionen und mit Blick auf verschiedene Bereiche wird deutlich, was sprachliche und kulturelle Heterogenität für Integration, Erziehung und Bildung bedeuten können. Der dritte Teil thematisiert die Rolle von Religionen. Der Stellenwert von Religion in Gesellschaft und Wissenschaft ist seit ca. 15 Jahren - nicht zuletzt auch im Kontext von Migration und Integration - deutlich größer geworden und ist damit für das Feld interkultureller und interreligiöser Bildung ein wichtiger Faktor. Der vierte Teil beschäftigt sich mit der "Neuorientierung der Bildung". Auf den Ebenen von Bildungspolitik, Wissenschaft und Studium sowie in der schulischen und universitären Praxis werden Ansätze präsentiert, die den Beginn eines langfristig zu denkenden und noch andauernden Prozesses der Neuorientierung markieren.
  • Insgesamt bietet das Buch ein Sammelsurium aus unterschiedlichen Perspektiven, die interessante Einblicke in theoretische Diskussion und Praxisbeispiele zu den Themenfeldern Bildung, Politik und Religion gewähren. Es ist damit sowohl Theoretikern als auch Praktikern zu empfehlen. - Masoumeh Bayat im: Online-Portal Migration & Bevölkerung
  • Wie Menschen mit ihren subjekthaften Besonderheiten (u.a. in der Herkunftssprache) in objekthaften Kontexten (z.B. der Bildungssprache) umgehen bzw. wie mit ihnen umgegangen wird, wie man dies theoretisch klären könnte, und wie es in Projekten (vor allem zu Fragen der Religionen) praktisch und politisch mehr oder auch weniger erfolgreich bearbeitet wurde, dies wird [...] ausführlich dargelegt. - Eine Zwischenbilanz zu wirksam gewordenen »Impulsen«. - Jörg Schlömerkemper in: PÄDAGOGIK, 7-8/2015
  • Insgesamt sind in diesem Sammelband wichtige und nicht zu vernachlässigende Impulse für Theorie wie Praxis der Bildungsarbeit finden. So lässt sich anhand der Darstellungen beispielsweise der Schluss [...] Auf anschauliche Weise macht dieser Sammelband deutlich, dass Mut und Engagement - wie Neumann sie vorlebt, so der Tenor der Festschrift - auch in Zukunft weiterhin notwendig und wünschenswert sind. - Angelika Atzinger in:http://erwachsenenbildung.at/magazin/artikel.php?aid=11675
  • İnci Dirim ist Übersetzerin, Deutschlehrerin, Germanistin, Linguistin und Erziehungswissenschaftlerin. Seit März 2010 hat sie eine Professur für Deutsch als Zweitsprache an der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien inne. Arbeitsschwerpunkte: Spracherwerb unter Bedingungen von Migration, Didaktik und Methodik des Deutsch als Zweitsprache-Förderunterrichts und der sprachlichen Bildung, bilinguale und mehrsprachige Unterrichtsmodelle, Migrationspädagogik, hegemonietheoretische und postkoloniale Zugänge zum Fach "Deutsch als Zweitsprache".
  • Dr. Ingrid Gogolin ist Professorin für International Vergleichende und Interkulturelle Bildungsforschung an der Universität Hamburg und eine der Leiterinnen der Forschungsgruppe DivER (Diversity in Education Research; www.diver.uni-hamburg.de) der Fakultät für Erziehungswissenschaft. Ihre Forschungsschwerpunkte sind angesiedelt im Bereich der Migrationsforschung in der Erziehungswissenschaft, und zwar mit Fokus auf Folgen der sprachlichen und kulturellen Heterogenität für Entwicklung, Erziehung und Bildung. Sie war Koordinatorin des DFG-Forschungsschwerpunkts ,Folgen der Arbeitsmigration für Bildung und Erziehung' (gefördert 1993-1999), des Modellprogramms ,Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund FörMig' (gefördert 2003 bis 2010), des EU-7th-Framework-Projekts ,Educational Research Quality Indicators' (gefördert 2008-2011), ferner Ko-Koordinatorin des Landesexzellenzclusters ,LiMA - Linguistic Diversity Management in Urban Areas' der Universität Hamburg. Aktuell ist sie Koordinatorin des bundesweiten Forschungsschwerpunkts ,Sprachliche Bildung und Mehrsprachigkeit' (gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bis 2020; www.kombi-hamburg.de). Mit ihrem Team unterstützt sie 14 Projekte, die im Schwerpunkt gefördert werden. Zudem leitet sie das Forschungsprojekt ,Mehrsprachigkeitsentwicklung im Zeitverlauf (MEZ; www.mez.uni-hamburg.de)', in dem nach Bedingungen für eine erfolgreiche Mehrsprachigkeitsentwicklung gesucht wird. Im Jahr 2013 hat sie den Titel eines Dr. phil. honoris causa von der Technischen Universität Dortmund verliehen bekommen. Im Jahr 2017 verlieh ihr die Universität Athen den Titel eines Dr. phil. honoris causa.
  • Dagmar Knorr leitet das Schreibzentrum/Writing Center an der Leuphana Universität Lüneburg. Zuvor war sie fachliche Leiterin der Schreibwerkstatt Mehrsprachigkeit an der Universität Hamburg. Sie arbeitet und forscht in den Bereichen Schreibwissenschaft, Schreibdidaktik und Multilingualität mit den Schwerpunkten Deutsch als Fremd- und Zweitsprache.
  • Dr. Marianne Krüger-Potratz, geb. 1943, ist Professorin (i.R.) für Interkulturelle Pädagogik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Arbeitsschwerpunkte: Interkulturelle Bildung; historische Minderheitenbildungsforschung.
  • Drorit Lengyel, geb. 1974, arbeitete nach dem Studium der Sprachheilpädagogik als Sprachtherapeutin und als Sprachförderkraft. 2008 schloss sie an der LMU München die Promotion zum Dr. phil. ab. Sie ist an der Universität Hamburg im Modellprogramm FörMig tätig und lehrt als Juniorprofessorin an der Universität zu Köln. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Sprachdiagnostik und -förderung bei Mehrsprachigkeit sowie der Zweitspracherwerb in Bildungsinstitutionen.
  • Dr. Hans Reich (1939-2019), war Professor der Universität Koblenz-Landau, Institut für Bildung im Kindes- und Jugendalter, Arbeitsbereich Interkulturelle Bildung. Seine Arbeitsschwerpunkte waren: Forschungen zu Deutsch als Zweitsprache, zur Zweisprachigkeit bei Migranten, zum Herkunftssprachenunterricht in Deutschland und anderen europäischen Staaten. Fokussierung auf Sprachbildung und Mehrsprachigkeit, türkisch-deutsche Zweisprachigkeit, Sprachdiagnostik bei mehrsprachigen Kindern und Sprachförderung im Elementar- und Primarbereich.
  • Dr. Wolfram Weiße ist Seniorprofessor für Religionspädagogik und internationale Theologie mit Schwerpunkt interreligiöser Dialog sowie Direktor der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg. Arbeitsschwerpunkte: empirische und konzeptionelle Forschung zum interreligiösen Dialog in Schule und Gesellschaft, kontextuelle dialogische Theologie, Religionen und Bildung in Europa und Südafrika.