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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Abfallverbindungen : Verworfenes und Verwerfungen in Erzähltexten der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
Ist Teil von
  • Gegenwartsliteratur : 1
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
  • Frontmatter 1 Inhalt 5 Vorwort 7 Dank 9 1. Einleitung: Abfallverbindungen? 11 Vorwort 81 2.1 Von Lappen und anderen Dingen 83 2.2 Abfallströme und das Problem der Lagerung 90 2.3 Wegwerfen zwischen Verunsicherung und Versicherung: Heinrich Bölls Der Wegwerfer - und ein erneuter Blick auf die Texte Franz Kafkas 97 2.4 Abfälle und Entgrenzung in Raum und Zeit. Recycling, Kreislaufdenken, Restlosigkeit - und Verweigerungen 109 3.1 Entsorgungsmärchen: Michael Endes Momo oder Die seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte 121 3.2 Flüchtige Moderne und Abfälle 128 3.3 Gegenbewegung: Sitzen statt (Er)Setzen 139 3.4 Abfall, Abfälligkeit, die Fremden und die ›Überflüssigen‹ 144 3.5 Geschichten über und gegen das Verschwinden 152 Zwischenfazit erster Teil 221 Vorwort 225 4.1 Abfalllandschaften: Rolf Dieter Brinkmanns Rom, Blicke 229 4.2 Gehen in der Stadt als Fort-Schritt und Traumwandeln im Wachsein 236 4.3 Gegenbewegung: Im Stolperschritt die Dinge kreuzen 242 4.4 Eine Fallgeschichte: Evelyn Grills Der Sammler 259 4.5 Die Reste der Proteste und die (Un-)Möglichkeit großer Fragen - Abfall, Auflösung und Auflehnung in Uwe Timms Rot 279 Zwischenfazit zweiter Teil 309 5.1 Müllinsel: Annette Pehnts Insel 34 313 5.2 Bändigungsversuche und Verweigerungen 322 5.3 Kunststoffe zwischen Versprechen und Vergessen 326 5.4 Möglichkeiten und Kapitulation, fake und Bedrohung: Plastik in ausgewählten Texten von Rolf Dieter Brinkmann, Wilhelm Genazino und Inka Parei 335 5.5 Kurze nachreichende und vorausgreifende Betrachtung zu Gegenbewegungen 347 5.6 Thomas Meineckes Tomboy - neue Stoffe, neue Verbindungen, neues Vergessen in hybriden Zeiten 354 5.7 Alles ist Abfall, nichts ist Abfall: Arno Schmidts Schwarze Spiegel und ein Erzählen über das Ende des Erzählens 393 Zwischenfazit dritter Teil 401 6. Strahlendes Ende: Radioaktive Abfälle erzählen 405 7. Schlussbetrachtung: Lassendes Erzählen sowie (Erzählen über) Abfälle als Aufgabe und Anfang 417 Literatur 427
  • Was sind die Begleiterscheinungen einer Industriegesellschaft, die in immer größerem Ausmaß Abfälle produziert, die räumliche und zeitliche Grenzen sprengen? Wie hängt deren Entstehung mit Imaginationen und Phantasmen zusammen? Was wissen literarische Texte über die Transformationen, die den Wandel von Abfällen begleiten? Christina Gehrlein nimmt sich diesen Fragen an und betrachtet Akte der Verschiebung - zwischen Wert und Unwert, Nutzen und Unnutzen, Kultur und Natur, Nichtabfall und Abfall. Damit eröffnet sie ein Panorama an Reflexionsangeboten auf individueller wie gesellschaftlicher Ebene, in Bezug auf Handlungsweisen, aber auch dichotome Perspektiven.
  • Christina Gehrlein, geb. 1976, ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und arbeitet als Autorin, Audioproduzentin und -ausbilderin. Nach dem Studium der Literatur- und Politikwissenschaft an der Universität Mannheim und einem Auslandsaufenthalt am Department of Germanic Languages and Literatures der University of Virginia folgten Lehraufträge an der Universität Mannheim, dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie der Hochschule Mannheim. Ihre Forschungsschwerpunkte sind literatur- und kulturwissenschaftliche Abfallforschung, Pop(literatur) sowie ökologische Themen.
  • In German.