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Bilder des Fremden : Visuelle Fremd- und Selbstkonstruktionen von Migrant*innen in der BRD (1960-1982)
Ist Teil von
Edition Kulturwissenschaft : 247
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
Frontmatter 1 Inhalt 5 Danksagung 7 1 Einleitung 9 2 Presse- und Privatfotografien als historische Quellen 37 3 Theoretische und methodische Überlegungen 53 4 Abreisen und Ankommen 69 5 Arbeit und Streik 133 6 Freizeit und Konsum 199 7 Resümee und Reflexion 257 Literatur 275 Abbildungen 297
Erstmals werden mit diesem Buch visuelle Darstellungen von Migrant*innen im Kontext der Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschland anhand von Presse- und Privatfotografien untersucht. Für den Zeitraum von 1960 bis 1982 analysiert Claudia Valeska Czycholl in Spiegel und Stern kursierende Fremdbilder von Migrant*innen. Sie zeichnet diskursive Verläufe nach, fokussiert zentrale Stadien und Themen und identifiziert dominante Repräsentationsmuster. Zudem hinterfragt sie mittels fotografischer Selbstkonstruktionen von Migrant*innen diese hegemonialen Darstellungsweisen und hierarchisierenden Erzählungen von ›Uns‹ und ›Ihnen‹, von ›Wir‹ und den ›Anderen‹. Die Studie gibt so Einblick in tradierte Differenzkonstruktionen und stereotype Vorstellungen und liefert Materialien sowie theoretisch-methodische Ansätze, um sie zu hinterfragen.
Claudia Valeska Czycholl (Dr. phil.) ist Kulturwissenschaftlerin mit den Forschungsschwerpunkten Migration, Medientheorie, Postkoloniale Theorie, Rassismus und Visuelle Kultur. Sie ist Referentin an der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Lehrbeauftragte sowie freiberufliche Trainerin für Antidiskriminierung, Diversität, Gender und kritische Medienanalyse.