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Autor(en) / Beteiligte
Titel
Schriftbindung evangelischer Theologie : Theorieelemente aus interdisziplinären Gesprächen
Auflage
1st ed
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Beschreibungen/Notizen
  • Cover -- Titel -- Impressum -- Vorwort -- Inhalt -- Teil I: Einführung -- 1 Hermeneutisches Anliegen, Fokus und Ziel des Projekts -- 1. Ausgangslage: Die »Krise des Schriftprinzips« und ihre Folgen für die theologische Enzyklopädie -- 2. Anliegen: Schriftbindung in interdisziplinärer Perspektive -- 3. Genese und Selbstverständnis des vorliegenden Bandes -- 4. Zur Einbettung der vorgelegten Theorieelemente evangelischer Schriftbindung in ihre theologischen Kontexte -- 5. Ziel -- 2 Zentrale Begriffsbestimmungen -- Teil II: Thesenreihe zur Schriftbindung evangelischer Theologie -- Teil III: Thesen und Kommentare -- A Schriftbindung -- 1. Text und Schrift. (Nicht nur) ein Problem der Praxis -- 2. Krise des Schriftprinzips -- 3. Schriftbindung, nicht -prinzip. Zur Begriffswahl -- 4. Relate der Schriftbindung. Zugleich ein Überblick über die Themen der Thesengruppen -- 5. »Es steht geschrieben« (Mt 4,4.6-7.10). Explizite Schriftverweise im Neuen Testament und Schriftbindung -- B Pluralität und Einheit der Schrift -- 1. Vorbemerkungen -- 2. Pluralität in und unter den biblischen Texten und Modi des biblischen Umgangs damit -- 3. Einheit in der Pluralität (I)? Die vergebliche Suche nach einem Einheit stiftenden Prinzip -- 4. Einheit in der Pluralität (II)? Der weiterführende Blick auf die »innerbiblische« Rezeptionsgeschichte -- C Schrift und Christus -- 1. Welcher Text und welcher Christus? -- 1.1 Problemhorizont I: Welcher Text? -- 1.2 Problemhorizont II: Welcher Christus? -- 1.3 Zur weiteren Vorgehensweise -- 2. Christus und Schrift - ein hermeneutischer Zirkel -- 3. Zuordnung von Schrift und (Jesus) Christus -- 4. Zur Frage der Gewichtung biblischer Aussagen -- 5. Die Zuordnung des (Jesus-)Christus-Ereignisses als Kriterium inhaltlicher Angemessenheiteiner Deutung -- D Schrift und Tradition -- 1. Problemhorizont I: Der Traditionsbegriff.
  • 2. Tradition neu interpretiert: Tradition aus der Perspektivevon Rezeptionsprozessen -- 3. Problemhorizont II: Zur Verhältnisbestimmung von Schrift und Tradition -- 4. Das Verhältnis von Schrift und Tradition: Ein ökumenischer Ansatz -- 5. Die Bestimmung des Verhältnisses von Schrift und Tradition über den Begriff der »Rezeptionsgeschichte« -- 6. Die Schrift als kanonisierte Tradition undprimärerIntertext der christlichen Gemeinschaft -- E Normativität -- 1. Vorbemerkungen -- 2. Normativitätskonzepte der Schrift -- 2.1 Normativitätskonzepte alttestamentlicher Texte -- 2.1.1 Typische Arten der normativen Geltung in übergeordneten Gattungen -- 2.1.2 Einschränkungen der normativen Geltung -- 2.2 Normativitätskonzepte neutestamentlicher Texte -- 2.2.1 Normative Ansprüche in den jeweiligen Textcorpora -- 2.2.2 Rezeption und die Begründungspflichtigkeit der Normativität -- 2.3 Fazit zu den Normativitätskonzepten der Schrift -- 3. Norma normans. Die Schrift als normierende Norm in der protestantischen Theologie anhand der Konkordienformel -- 4. Die norma normans als primärer Intertext -- F Schrift, Rezipierende und Rezeptionsgemeinschaften -- 1. Zur Bedeutung von Rezeptionsgemeinschaften im Rahmen der Schriftbindung evangelischer Theologie -- 2. Zur Einbettung der biblischen Texte in Rezeptionsgemeinschaften -- 3. Das reziproke Verhältnis zwischen Schrift und christlicher Gemeinschaft -- 4. Die Angewiesenheit der christlichen Gemeinschaft auf die Rezeption der biblischen Texte im Glauben -- 5. Die Angewiesenheit der Schrift auf die christliche Gemeinschaft -- G Gottes Wort und Menschenwort -- 1. Problemhorizont -- 2. Zu den Begriffen »Menschenwort« und »Gotteswort« -- 2.1 Zum Begriff »Menschenwort« -- 2.2 Biblische Perspektiven -- 2.2.1 Gotteswort und Menschenwort im Alten Testament -- 2.2.2 Gotteswort und Menschenwort im Neuen Testament.
  • 2.3 Zum Verständnis des Begriffes »Gotteswort« in der Thesengruppe G -- 3. Zum Inspirationsbegriff -- 4. Die Doppelbewegung evangelischer Schriftbindung -- H Autorität der Schrift und Rezeptionsprozesse -- 1. Problemhorizont und Fragestellungen -- 1.1 Zur Kritik einer Rede von Schriftautorität -- 1.2 Schriftautorität im Kontext von Schriftbindung -- 2. Vorklärungen des Autoritätsbegriffs -- 3. Schriftautorität als relationales Geschehen in Rezeptionsprozessen -- 4. Zur Anerkennung der Autorität durch Rezipierende und Rezeptionsgemeinschaften -- 5. Kirche und Theologie als Wissenschaft: Die Relevanz von Kontexten und bestehende Spannungenbezüglich der Schriftautorität -- I Schrift und Schriftauslegung in relationaler Perspektive -- 1. Problemhorizont -- 2. Aufgabe einer Theorie der Schriftbindung evangelischerTheologie -- 3. Wahrnehmung und Beschreibung von Pluralität und Einheit19 der Schrift in einem relationalen Modell -- 4. Die Relationen als Grenzen der Interpretation -- 5. Hermeneutische Funktionen der Grenzen der Interpretationfür die Kritik an Interpretationen -- 6. Hermeneutische Funktionen der Grenzen der Interpretationfür eine Sachkritik an den biblischen Texten -- Anhang -- Abkürzungen -- Literatur -- Register der Bibelstellen -- Sachregister -- Autorinnen und Autoren.
  • Allein die Schrift - diese Forderung Luthers beschreibt bis heute einen Selbstanspruch evangelischer Theologie. Das Schriftprinzip ist in den letzten Jahrzehnten jedoch erodiert, obwohl es als ein identity marker der protestantischen Theologie für ihr Selbstverständnis und den Zusammenhalt ihrer Teildisziplinen entscheidend ist. Vor dem Hintergrund dieser Krise des Schriftprinzips entwickeln Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen aus den Fächern Altes und Neues Testament sowie Dogmatik und Ethik Elemente einer interdisziplinären Theorie über die "Schriftbindung evangelischer Theologie". Unter diesem Programmbegriff entfalten sie ein relationales Modell, das die Schrift in ihren Beziehungen zu Hörenden, Lesenden und deren Gemeinschaften mit je unterschiedlichen Traditionen beschreibt. Dabei stehen die Pluralität, Einheit, Normativität und Autorität der Schrift im Fokus. [Commitment to Scripture in Protestant Theology. Theoretical Elements from Interdisciplinary Discussions Scripture alone - this demand of Luther's still describes a self-claim of Protestant theology today. However, the scriptural principle has been eroded in recent decades, although as an identity marker of Protestant theology it is decisive for its self-understanding and the cohesion of its sub-disciplines. Against the background of this crisis of the scriptural principle, young scholars from the subjects Old and New Testament as well as dogmatics and ethics are developing elements of an interdisciplinary theory on the "scriptural commitment of Protestant theology". Under this programme concept they develop a relational model that describes scripture in its relations to hearers, readers and their communities with different traditions. Thereby the focus is on the plurality, unity, normativity and authority of Scripture.
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Identifikatoren
ISBN: 3-374-06504-X
OCLC-Nummer: 1204135565
Titel-ID: 9925177534606463