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10 Jahre international vergleichende Schulleistungsforschung in der Grundschule : Vertiefende Analysen zu IGLU und TIMSS 2001 bis 2011 [electronic resource]
Auflage
1st, New ed
Beschreibungen/Notizen
Regelmäßige Schulleistungsstudien erfassen Stärken und Schwächen des Bildungswesens und geben Hinweise für gezielte Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung. Die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU) findet seit 2001 alle fünf Jahre statt und richtet den Fokus auf die Lesekompetenz von Schülerinnen und Schülern am Ende der Grundschulzeit. An der Trends in International Mathematics and Science Study (TIMSS) im Grundschulbereich, die alle vier Jahre die Mathematik- sowie die Naturwissenschaftskompetenz beleuchtet, beteiligt sich Deutschland seit 2007. 2011 wurden IGLU und TIMSS erstmals parallel durchgeführt, daher können hier vertiefende Analysen beider Studien zusammengeführt werden. Zudem liegen mit der dritten Beteiligung an IGLU Trenddaten vor, die es erlauben, Entwicklungen der Grundschule in Deutschland der letzten zehn Jahre nachzuzeichnen.
In kompakter und zugleich differenzierender Form werden methodische Konzepte erläutert, Befunde zu Leistungen, sozialen Kompetenzen, Lesegewohnheiten etc. referiert, deren Kontextbedingungen (Lehrerbildung, regionale und soziale Faktoren, Ganztagsschule, Nutzung neuer Technologien) analysiert und Entwicklungen aufgezeigt. Eine Bilanz der intensiven und methodisch anspruchsvollen Forschung. - Jörg Schlömerkemper in: PÄDAGOGIK, 1/2016
Heike Wendt, Jahrgang 1983, Dr. phil., war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) der Technischen Universität Dortmund. U.a. war sie mit der Projektleitung der Trends in International Mathematics and Science Study (TIMSS) 2011 betraut. Seit 2020 lehrt sie an der Karl-Franzens-Universität Graz empirische Bildungsforschung und zum Bildungswesen im nationalen und internationalen Vergleich.
Tobias C. Stubbe, geb. 1975, Studium der Soziologie, Erziehungswissenschaft, Ethnologie und Philosophie an der Universität Hamburg, 2004 Diplom-Soziologe. Von 2004 bis 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für International und Interkulturell Vergleichende Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg und von 2005 bis 2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) an der TU Dortmund. 2009 Promotion und 2011 Habilitation an der TU Dortmund. 2012 bis 2013 Professor für Empirische Bildungsforschung an der Universität Erfurt und seit 2013 Professor für Schulpädagogik / Empirirsche Schulforschung an der Georg-August-Universität Göttingen. Arbeitsschwerpunkte: Quantitative Forschungsmethoden / Statistik, Large-Scale-Assessments, Soziale Disparitäten im Bildungssystem, Soziale Netzwerke in Schulklassen.
Knut Schwippert, geb. 1965, studierte in Hamburg Lehramt berufliche Schulen / Oberstufe und legte 1993 das Erste Staatsexamen ab. In den Jahren 1990-2001 war er Senior Researcher bei der "International Association for the Evaluation of Educational Achievement" (IEA) in Hamburg. Von 1999 bis 2000 arbeitete er als wissenschaftlicher Angestellter am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. Seit 2007 ist er Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationales Bildungsmonitoring und Bildungsberichterstattung an der Universität Hamburg.
Prof. Dr. Wilfried Bos ist Professor für Bildungsforschung und Qualitätssicherung an der Technischen Universität Dortmund und Direktor des Arbeitsbereichs Bildungsmonitoring und Schulentwicklungsforschung am Institut für Schulentwicklungsforschung. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die international vergleichende empirische Bildungsforschung und Schulentwicklungsforschung. Er ist u. a. Leiter der internationalen Schulleistungsstudien IGLU, TIMSS und ICILS für Deutschland sowie des Projekts "GanzIn - Mit Ganztag mehr Zukunft".