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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Visualität und Zugehörigkeit : Deutsche Selbst- und Fremdbilder in der Berichterstattung über Migration, Flucht und Integration
Ist Teil von
  • Postcolonial Studies : 41
Auflage
1st ed
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Frontmatter 1 Inhalt 5 Danksagung 9 Einleitung 11 1. Postkoloniale Studien 29 2. Critical Whiteness Studies und rassismuskritische Analyseansätze 49 3. Bildsemiotik und visuelle Kommunikation 69 4. Methodik und Forschungsdesign 95 5. Visuelle Frames, Repräsentationen und Zugehörigkeiten 121 6. Visuelle Feinanalyse: Stereotype, Darstellungsmuster, Grenzziehungen 137 7. Selbst- und Fremdbilder der Medienberichterstattung: Analytische und empirische Ausgangspunkte 217 8. Die Differenz der ,Anderen' im Bild - Stereotypisierungen, visuelles Othering und ambivalente Anerkennung 223 9. Deutsche Selbstbilder - Imaginationen einer nationalen ,Wir-Gemeinschaft' und multiple Zugehörigkeiten 247 10. Schlussbetrachtung 263 Literatur 269 Abbildungsverzeichnis 289 Anhang 295
  • Unser Blick auf Migration, Integration und Flucht wird maßgeblich von medialen Bildern mitbestimmt. Anhand von Fallbeispielen analysiert Sebastian Lemme hierzu dominante Darstellungs- und Repräsentationsmuster in der deutschen Medienberichterstattung zwischen 2006 und 2015. Dabei bezieht er postkoloniale und rassismuskritische Forschungsansätze ein und arbeitet heraus, wie ein »Othering« (»Differentmachen«) von Migrant*innen und Muslim*innen visuell verankert wird. Seine sozialsemiotisch fundierte Analyse verdeutlicht zugleich die Konstruktion von Selbstbildern und zeigt auf, welche tief greifenden Botschaften über Identität, Zugehörigkeit und Deutschsein visuell ausgehandelt werden.
  • »Das Buch ist wichtig. Es sensibilisiert, indem es die Bedeutung der bildlichen Berichterstattung für die Meinungsbildung sichtbar macht. Es ist für alle zu empfehlen, die in der Forschung und Praxis mit Fragen der Migration befasst sind, sowie für diejenigen, die sich für Bildsemiotik und visuelle Kommunikation interessieren.« Antje Flade, www.socialnet.de, 18.12.2020 »Die Publikation leistet einen essentiellen Beitrag für die Diskussion um Berichterstattung und macht deutlich, wie durch Framing und Verwendung negativ stereotypisierter Bilder [...] eine ›Andersheit‹ von (post-)migrantischen Lebensrealitäten aufrechterhalten wird.« merz, 64/4 (2020) Besprochen in: Überblick, 2 (2020) InfoDienst Migration, 3 (2020) IDA-NRW, 3 (2020)
  • Sebastian Lemme ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für__Soziologie der Universität Göttingen. Zuvor war er unter anderem am__Institute for World Society Studies tätig und promovierte an der__Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS). 2018 war__Sebastian Lemme zudem Gastwissenschaftler am Department of Sociology der__Boston University. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören insbesondere__die Kultur- und Migrationssoziologie sowie Bild- und Medienanalysen im__Zusammenhang mit Rassismus und Rechtsextremismus. Außerdem forscht er zu__Postkolonialen Studien und zu Fragen visueller Kultur.
  • In German.