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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Schreiben über den Holocaust : Zur literarischen Kommunikation in Marian Pankowskis Erzählung "Nie ma Zydowki"
Ort / Verlag
Berlin : Ibidem Verlag,
Erscheinungsjahr
2014
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Intro -- Literatur und Kultur im mittleren und östlichen Europa -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- A. Marian Pankowski und sein Platz im literarischen Diskurs derHolocaust-Literatur -- A.1. Zum Autor -- A.2.1. Marian Pankowskis Position im Kontext der Holocaust-Literatur -- A.2.2. Holocaust-Literatur -- A.3. Zum Text Nie ma Żydówki -- B. Zur literarischen Kommunikation in Nie ma Żydówki -- B.1. Einführung in die literarische Kommunikation -- B.1.1. Grundzüge der allgemeinen Textkommunikation -- B.1.2. Der narrative Rahmen -- B.1.3. Das kulturelle Gedächtnis -- B.1.4. Die Grenzen der sprachlichen Repräsentation -- B.1.5. Fiktivität versus Faktizität in der literarischen Kommunikation -- B.1.6. Literatur als modellbildendes System -- B.2. Die Akteure und Akteurinnen der Kommunikation in Nie ma Żydówki -- B.3. Zum Spezifikum der unterschiedlichen Narrative -- C. Die Erzählenden -- C.1. Der Erzähler als Holocaust-Überlebender -- C.2. Die Figur der Fajga als Holocaust-Überlebende -- D. Die Zuhörenden -- D.1. Zum polnischen Diskurs -- D.2. Zum jüdischen Diskurs in Amerika -- E. Zur Polyphonie der literarischen Stimmen im kommunikativenZusammenspiel -- E.1.1. Zur Koexistenz und Interferenz der Stimmen -- E.1.2. Die Leserin und der Leser als Co-Autor_innen -- E.2. Interaktive Mechanismen -- E.2.1. Das Spiel mit den Lesenden -- E.2.2. Mechanismen der Bewältigung -- Resumee -- Literaturverzeichnis -- Primärliteratur -- Sekundärliteratur -- Internetquellen + Interviews -- Liste Pankowskis Prosa (ab 1990) -- Liste der Sekundärliteratur zu Pankowski (ab 1990).
  • Der polnische Autor Marian Pankowski (1919-2011) und sein literarischer Beitrag zum Holocaust-Diskurs sind der deutschsprachigen Öffentlichkeit bislang leider nur wenig bekannt. Mit ihrer vorliegenden Studie leistet Iris Bauer einen Beitrag dazu, dass Pankowski auch hier stärkere Beachtung zuteilwird. Bei Pankowski überzeugt insbesondere sein Umgang mit der Geschichte, mit seiner persönlichen Erfahrung und wie sie in seinen Erzählungen durch den Weitblick der Reflexion, das Einbeziehen der Marginalität sowie eine Sprache über den Holocaust, die jede und jeden anspricht, literarisiert wird. Seine Erzählung Nie ma Zydówki kann als Quintessenz seiner Auseinandersetzung mit dem Holocaust gelesen und als neue Etappe für die kontroverse Aufarbeitung des Schreibens über den Holocaust betrachtet werden. Zudem besticht der Text durch seine Aktualität im Hier und Jetzt unserer Gegenwart, sodass wir es mit einem Text zu tun haben, der auch ein junges Publikum anspricht, also diejenigen Leser_innen, die erst heute mit dem Holocaust konfrontiert werden. Iris Bauer rückt den Umgang Pankowskis mit der Geschichte des Holocaust und seine besonderen literarischen Strategien, sein enttabuisierendes Schreiben in den Fokus. Durch die Verknüpfung verschiedener Ansätze innerhalb der literarischen Kommunikation gelingt es Bauer herauszuarbeiten, wie Nie ma Zydówki an Kommunikationen anknüpft, Kommunikation reflektiert und Gebrauch von ihr macht. Die Studie erleichtert den Zugang zur komplexen Erzählweise Pankowskis und bettet diese in den aktuellen Diskurs über Holocaust-Literatur, ihre Grenzen und Herausforderungen ein.
  • Description based on publisher supplied metadata and other sources.
Sprache
Identifikatoren
ISBN: 3-8382-6587-4
OCLC-Nummer: 1195465162
Titel-ID: 9925177507206463
Format
1 online resource (111 pages)
Schlagworte
Holocaust, Jewish (1939-1945), in literature, Polish prose literature