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Frontmatter 1 Inhalt 5 Einleitung: Kitsch und Nation 7 Kitsch als "Übergangswert"? 39 "In seiner Kitschigkeit und Verlogenheit nicht mehr zu überbieten" 65 Holocaust-Kitsch? 99 Kitschige Vorstellungen von Österreich? 119 Salzburg und The Sound of Music - zwischen Ablehnung und Faszination 141 Nationaler "Kitsch" als ästhetisches Problem im populären Musiktheater 163 Kitsch avant la lettre? 185 Geisteswissenschaften und Kitsch 203 Vom Schicksal des Gummibaums im sowjetischen Klima 223 "Revolutionärer Kitsch" 247 Kitsch als Kitt - preposterously? 271 Königin und Hure: Dolly Partons Country-Erfolge zwischen Kitsch und Trash 305 Kurzbiographien der Beiträgerinnen und Beiträger 331 Backmatter 335
Das deutsche Wort »Kitsch« ist in den 1940er Jahren zu einem internationalen Begriff geworden, dessen Bedeutung zwischen ideologiekritischer Ablehnung und postmoderner Affirmation oszilliert. Doch meint das Schlagwort in unterschiedlichen nationalen Diskurstraditionen stets dasselbe? Warum werden bestimmte künstlerische oder alltagsästhetische Produkte aus anderen Kulturen als Kitsch bezeichnet, und wie verhält es sich mit dieser »Nationalisierung« von Kitsch? An Beispielen aus Musik-, Literatur-, Kunst- und Filmwissenschaft untersuchen die Beiträge des Bandes die Polaritäten und Paradoxien, denen der Begriff »Kitsch« in verschiedenen Kulturen und Nationen ausgesetzt ist.
Besprochen in: IDA NRW, 1 (2016)
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Kathrin Ackermann (Prof. Dr.) lehrt französische und italienische Literaturwissenschaft an der Universität Salzburg.
Christopher F. Laferl (Prof. Dr. phil.) ist Professor für Iberoromanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Salzburg und hat zahlreiche Gastprofessuren in den USA und in Brasilien. Seine Forschungsschwerpunkte sind spanische, hispanoamerikanische und brasilianische Literatur der Frühen Neuzeit und des 20. Jahrhunderts, Literatur und Populärkultur und spanisch-österreichische Kulturbeziehungen.