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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Die Eroberung des Museums : Aneignung und Mitgestaltung des Tribal Museums Bhopal durch seine indischen Besucher*innen
Auflage
1st ed
Ort / Verlag
Bielefeld : transcript,
Erscheinungsjahr
2023
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Cover -- Inhalt -- Allgemeine Anmerkungen -- 1. Einleitung -- 1.1. Vorbemerkung -- 1.2. Die Adivasi -- 1.3. Das Museum und sein Publikum in Indien: SituationundForschungsstand -- 1.3.1. Das Museum in Indien -- 1.3.2. Das Museumspublikum in Indien -- 1.3.3. Publikumsforschung im europäischen und nordamerikanischen Raum -- 1.3.4. Publikumsforschung in Indien -- 1.3.5. Erfahrungs‐ und Praxisberichte als ergänzende Deutungsquellen -- 1.4. These dieser Studie -- 1.5. Theoretisch‐methodische Ansätze der Arbeit -- 1.5.1. Subaltern Studies: Fundierung des »agency«‐Begriffes -- 1.5.2. Cultural Studies: Fundierung des Aneignungsbegriffs -- 1.6. Struktur der Arbeit und Kapitelübersicht -- 2. Methodik der Untersuchung -- 2.1. Wahl der Methode und Erhebungsverfahren -- 2.2. Kategorienentwicklung -- 2.3. Forschungsprozess -- 2.4. Besonderheiten der Interviewsituation -- 2.4.1 Westliche Interviewerin -- 2.4.2 Gesprächspartner*innen aus sozial schwachen Schichten -- 2.4.3 Interviews mit Angehörigen der Adivasi‐Gemeinschaften -- Teil I: Das indische Museum und sein Publikum -- 3. Die Besucher*innen aus der Sicht kolonialer und einheimischer Museumsadministrator*innen -- 3.1. Die Besucher*innen aus Sicht der kolonialen Museumsadministratoren -- 3.2. Der Blick auf die Besucher*innen nach der Unabhängigkeit 1947 -- 3.3. Die »defizitären« Besucher*innen und ihre Beziehung zumMuseum -- 3.3.1. Die Besucher*innen als Kinder -- 3.3.2. Fehlverhalten und Abweichung von den Museumregeln -- 3.3.3. Das Defizit der einheimischen Mittelschicht -- 3.4. Schlussbemerkung -- 4. Das Museum in Indien - Drei historisch geprägte Perspektiven auf eine Institution -- 4.1. Das Museum als fremde Institution -- 4.2. Das Museum aus der Perspektive von Nation und »nationbuilding« -- 4.3. Museum und religiöse Revitalisierung -- 4.4. Schlussbemerkung.
  • Teil II: Vorstellung des Fallbeispiels MP Tribal Museum Bhopal -- 5. Das MP Tribal Museum Bhopal in Zahlen, Fakten und Geschichte -- 5.1. Das MP Tribal Museum Bhopal - Geschichte seiner Gründung -- 5.2. Das MP Tribal Museum Bhopal in Zahlen -- 5.3. Schlussbemerkung -- 6. Gang durchs MP Tribal Museum Bhopal -- 6.1. Topografie und Außengelände des Museums -- 6.2. Der Eingangs‐ und Foyerbereich -- 6.3. Der Museumsshop -- 6.4. Der Gang als Verbindungselement und Inszenierungsraum -- 6.5. Die Galerie‐Ebene -- 6.5.1. Galerie »Cultural Diversity« -- 6.5.2. Galerie »Tribal Life« -- 6.5.3. Galerie »Tribal Aesthetic« -- 6.5.4. Galerie »Tribal Spiritual World« -- 6.5.5. Galerie »Guest‐State« -- 6.5.6. Galerie »Tribal Games« -- 6.6. Die untere Ebene -- 6.7. Schlussbemerkung -- 7. MP Tribal Museum Bhopal - Hauptcharakteristika, leitende kuratorische Ideen und Publikum -- 7.1. Hauptcharakteristika des Museums -- 7.1.1. Ein Museum für zeitgenössische Kultur und lebendige Gegenwart -- 7.1.2. Keine Sammlung, keine Originale: Das Museum als Kulturproduzent -- 7.1.3. Das Museum als »contact zone« -- 7.1.4. Keine Permanenz: Das Museum als »work in progress« -- 7.1.5. Das Museum als Kulturzentrum -- 7.2. Leitende kuratorische Ideen -- 7.2.1. Komposition -- 7.2.2. Disposition -- 7.2.3. Vergrößerung -- 7.2.4. Vervielfältigung -- 7.3 Das Publikum -- 7.3.1. Gender‐Präsenz im Museum -- 7.3.2. Vielfalt an kulturellen und religiösen Gemeinschaften -- 7.3.3. Vielfalt im Hinblick auf soziale Schichtung des Publikums -- 7.3.4. Demografische Diversität des Publikums -- 7.3.5. Vorstellungen der Besucher*innen, was ein Museum ist -- 7.4. Schlussbemerkung -- Teil III: Empirische Untersuchung -- 8. Das Besucher*innenbuch -- 8.1. Besucher*innenbücher in Museen: EineChancezumSelbstausdruck für das Publikum -- 8.2. Besucher*innenbücher in indischen Institutionen.
  • 8.3. Das Besucher*innenbuch im MP Tribal Museum Bhopal -- 8.3.1. Methode der Auswertung -- 8.3.2. Wer schreibt? - Charakterisierung der Kommentator*innen -- 8.3.3. Die Rubriken: Eine Aufforderung, sich kurz zu fassen -- 8.3.4. Art und Stil der Kommentare -- 8.3.5. Die Kommentator*innen als »Expert*innen des Alltags« -- 8.3.6. Handlungsempfehlungen fürs Management -- 8.3.7. »Danke, dass ich mich stolz fühlen konnte«: Nationalstolz und nationale Selbstkritik in den Kommentaren -- 8.3.8. »Die Welt, die wir verloren haben«: Nostalgie‐ und Verlustgefühle in den Kommentaren -- 8.3.9. »It touches my heart and I pray to God«: Emotionalität und religiöses Vokabular in den Kommentaren -- 8.4. Schlussbemerkung -- 9. Einführung in die Nutzungsgruppen -- 10. Das Museum als Dating‐Ort -- 10.1. Dating und seine räumlichen und sozialen Voraussetzungen inIndien - Literaturdiskussion und Typologie -- 10.1.1. Dating im privaten Raum -- 10.1.2. Dating im öffentlichen Raum -- 10.1.3. Dating im semi‐öffentlichen Raum -- 10.2. Die räumlichen Voraussetzungen für einen guten Dating‐Ort -- 10.3. Die interviewten Paare im Museum -- 10.4. »Boyfriend« und »girlfriend« - heikle Bezeichnungen -- 10.5. Museumskantine oder Coffee Shop? -- 10.6. »Beziehungsnutzung« vs. »Kultur‐ und Bildungsnutzung«? -- 10.7. Warum Paare sich hier wohlfühlen: DiegeordneteFreiheitimMuseum -- 10.8. Was den Paaren nicht gefällt -- 10.9. Was »Museum« für die Paare bedeutet -- 10.10. Schlussbemerkung -- 11. Das Museum als »adda«‐Ort: Lieblingstreffpunkt zum Picknicken, zur gemeinschaftlichen Entspannung, und dafür, (freie) Zeit zu verbringen -- 11.1. »Adda« und Essen im Museum:Literaturdiskussion und Kontextualisierung -- 11.2. Die interviewten Gruppen im Museum -- 11.2.1. Picknickgruppen -- 11.2.2. Gruppen, die im Museum gemeinsam Freizeit verbringen wollen.
  • 11.3. Qualitäten des Tribal Museums für »adda« und Picknicken -- 11.3.1. Vertrautheit und Toleranz -- 11.3.2. Picknick Plus -- 11.3.3. Entspannte Ordnung -- 11.3.4. Natur‐ und Kulturerlebnis -- 11.4. Schlussbemerkung -- 12. Das Museum als kollektiver Nostalgie‐ und persönlicher Erinnerungsraum -- 12.1. Symbolische Objekte und Orte im Museum -- 12.2. Die Sehnsucht nach dem einfachen Leben in einer sich modernisierenden Gesellschaft: Literaturdiskussion und Kontextualisierung -- 12.3. Die Narrative um das indische Dorf -- 12.4. Die interviewten Gruppen im Museum -- 12.4.1. Expert*innen -- 12.4.2. Nostalgiker*innen -- 12.5. Emotionen und Erfahrungen dieser Gruppe im Tribal Museum -- 12.5.1. Sehnsucht nach einem verlorenen Land -- 12.5.2. Eigene Erfahrungen und die Vermittlung an die nächste Generation -- 12.5.3. Schonend in den Mitteln und schonend mit der Natur -- 12.5.4. Ein Gefühl von Verlust -- 12.5.5. Kulturkritik (auch) in der jungen Generation -- 12.5.6. Hochaktuelle Vergangenheit -- 12.6. Schlussbemerkung -- 13. Das Museum als Lernraum und Ort der Wissensaneignung -- 13.1. Bildung im und durchs Museum -- 13.2. Die interviewten Gruppen im Museum -- 13.2.1. Lehrer*innen -- 13.2.2. Eltern -- 13.2.3. Studierende -- 13.2.4. Individuelle lebenslange Lerner*innen -- 13.3. Praktisches Wissen vs. Bücherwissen -- 13.4. Lernlandschaft Museum: Erforschen und Erfahren -- 13.5. »Infotainment« - ja oder nein? -- 13.6. Schlussbemerkung -- 14. Das Museum als Ort für künstlerische Erfahrung und Inspiration, als Ideengeber für Kunsthandwerk und als Anregung für die Alltagsgestaltung der Besucher*innen -- 14.1. Kategorien der Inspiration durch Museen -- 14.1.1. »Museum als Muse« und Inspiration für Künstler*innen -- 14.1.2. Museum als Ideengeber und Modell‐Lieferant für zeitgenössisches Kunsthandwerk.
  • 14.1.3. Museum als Inspiration für ein kreatives und glückliches Leben -- 14.2. Die interviewten Besucher*innen im Museum -- 14.3. Atmosphärische Inspiration - das Museum als Quelle poetischerAnregung -- 14.3.1. Die Dichtergemeinschaft des Museums -- 14.3.2. Die Arbeitsweise der Dichter im Museum -- 14.3.3. Erfordernisse für diese Nutzungsform -- 14.4. Die vorbildhafte Inspiration -- 14.5. Schlussbemerkung -- 15. Das Museum als Kulisse für Selfies und fotografische Selbstdarstellungen -- 15.1. Selfie‐Klicken als Praxis im Museum -- 15.2. Selfie‐Klicken im Museum - Die indische Diskussion -- 15.3. Die interviewten Besucher*innen im Museum -- 15.4. Selfies als Hauptmotivation, ins Tribal Museum zu gehen -- 15.4.1. Das perfekte Selfie -- 15.4.2. Das performative Selfie -- 15.5. Das Unbehagen beim Selfie‐Klicken und der Umgang damit -- 15.5.1. Die guten Selfie‐Besucher*innen -- 15.5.2. Die »anderen« Selfie‐Klicker*innen -- 15.6. Schlussbemerkung -- 16. Aneignungsmuster im MP Tribal Museum Bhopal -- 16.1. Soziale Landnahme -- 16.2. Affektive Aufladung -- 16.3. Biografische Aufwertung -- 16.4. Kognitive und produktive Rezeption -- 16.5. Schlussbemerkung -- 17. Das MP Tribal Museum Bhopal - ein Modell für andere Museen? -- 18. Literatur‐ und Quellenverzeichnis -- Teil IV: Anhang -- Organisationsstruktur und kommentiertes Organigramm -- Raumpläne -- Übersicht über die an der Ausgestaltung des Museums beteiligten indigenen Gemeinschaften -- Liste der Mitglieder der Gründungskommission für das MP Tribal Museum -- Die Besucher*innenzahlen des MP Tribal Museums Bhopal in 2018 und 2019 -- Nachwort -- Danksagung.
  • Das Museumserlebnis ergibt sich nicht nur aus dem Konzept einer Ausstellung, auch das Publikum bringt hohe Handlungs- und Gestaltungskompetenzen mit, die bisher kaum beachtet wurden. Mit ihrer umfassenden Untersuchung des Tribal Museums in Bhopal liefert Ina Roß eine erste Studie zur Wirkmächtigkeit von Museumsbesucher*innen. Sie gibt detaillierte Einsichten in eine nicht-westliche Kulturinstitution, die sich als dynamischer sozialer Raum erweist, dessen Nutzung vom Publikum eigeninitiativ und alltagsorientiert mitbestimmt wird. Diese neue Form postkolonialer Museumsproduktion zwischen Institution, Source Community und Publikum bietet Inspiration für Museen weltweit.
  • funded by mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
  • Description based on publisher supplied metadata and other sources.
Sprache
Identifikatoren
ISBN: 9783839464496
DOI: 10.1515/9783839464496
OCLC-Nummer: 1369652324
Titel-ID: 9925177461506463
Format
1 online resource (335 pages)
Schlagworte
Museum visitors, ART / Museum Studies