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Adel im Vormärz : Begegnungen mit einer umstrittenen Sozialformation
Auflage
First edition
Ort / Verlag
Bielefeld, Germany : Aisthesis Verlag,
Erscheinungsjahr
[2023]
Beschreibungen/Notizen
Frontcover -- Titel -- Impressum -- Inhalt -- Urte Stobbe & -- Claude D. Conter: Adel im Vormärz - eine heterogene Sozialformationim Wandel -- Franz M. Eybl (Wien): Wie der Gotha zum Gotha wurde -- Bernd Füllner (Wuppertal): Die »Zeitung für den deutschen Adel« - ein weißer Fleck in der Presselandschaft des Vormärz -- Marion Dotter: Sich adelig schreiben -- Sandra Markewitz: »Désinvolture« -- Martin Eybl (Wien): Mit Herablassung und zwanglos -- Karin S. Wozonig: Der über allen Parteien schwebende Geist der Poesie -- Andrea Lindmayr-Brandl: Adelige Musikfreunde, Franz Schubert und das Wiener Musikleben im Vormärz -- Patricia Czezior: Elise von Hohenhausen - Standesbewusstsein einer Adligen auf Reisen -- Rolf Haaser: Autorschaft und Adel bei Alexander von Sternberg (1806-1868) -- Anna Ananieva: Konversationsprosa der eleganten Welt -- Marie-Ange Maillet: Adlige Literatur über die Grenzen hinweg -- Karin Füllner: „Chaque famille a sa noblesse" -- Autorinnen und Autoren -- Backcover.
Die Zeit des Vormärz ist von grundlegenden Veränderungen auch und besonders für den Adel geprägt. Dieser befand sich zwar noch an der Macht - das monarchische Prinzip war allgegenwärtig -, doch wurde der Ruf nach politischer Teilhabe nicht-adliger Bevölkerungsteile zunehmend lauter. Gleichwohl konnte der Adel auch nach 1848 seine soziale Vorrangstellung und seinen politischen Einfluss geltend machen. Der interdisziplinär angelegte Band Adel im Vormärz beschreibt und analysiert die Ausprägungen des ,Obenbleibens' der Sozialformation Adel und dessen Auseinandersetzung mit liberalen Ideen. Nicht nur im Bereich der sozialen und politischen Wandlungsprozesse, sondern insbesondere auch im Bereich der Literatur und Künste ist die Leistung unterschiedlicher Formen des Adels bislang unterschätzt. Zwölf Beiträge aus der Literatur- und Musikwissenschaft, den Geschichtsund Kulturwissenschaften und der Philosophie liefern neue Erkenntnisse über Formen adliger Selbstvergewisserung, adlige Salons sowie Adligkeit und Schreiben.
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