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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Risse als materielles Schauspiel : Performative Figuren in Szenarien von Kunst und Philosophie
Auflage
1st ed
Ort / Verlag
Bielefeld : transcript,
Erscheinungsjahr
2023
Beschreibungen/Notizen
  • Cover -- Inhalt -- Einleitung -- 1. Unheimliches Spüren - Risse im Haus, Risse im Körper -- 2. Fragehorizonte: Zur Performativität von Rissfiguren -- 3. Forschungsstand: Risse als Randfiguren -- Zwischen Trennungsmetaphorik und Textilität: Kunst- und geisteswissenschaftliche Debatten im deutsc -- 4. Methodische Ansätze -- Abgrenzungen vom Schnitt -- Materialität/en -- Risse im Kontext von Theatralität und Performativität -- Risse als dynamische Figuren -- Latenz von Rissfiguren, Risse als latente Bewegungen -- Risse in Szenarien von Philosophie und Sprache -- 5. Verortungen von Rissfiguren bei Martin Heidegger und Jacques Derrida -- 6. Risse in der Wand, Furchen auf dem ›freien Feld‹ (Heideggers »Der Weg zur Sprache«) -- Risse auf dem ›Weg zur Sprache‹ -- Adornos »Jargon der Eigentlichkeit« -- Risse und Furchen: Fragen nach der Technik -- 7. Ökonomie und/der Metapher: Risse im ›Haus des Seins‹ (Derridas »Entzug der Metapher«) -- Exkurs I: Tragische Nachbarschaft (Ovids Pyramus und Thisbe) -- Risse belauschen: Thisbe or the Listener (Waterhouse) -- Der Riss als Figur allegorischer Übertragung -- Sprachliche Nachbarschaften/Verwandtschaften: Ziehen und Reißen / Zug und Riss als ›Wortfamilien‹ -- 8. Latente Theatralität / theatrale Latenz der Rissfigur (Heideggers Ursprung des Kunstwerkes) -- Erster ›Auftritt‹ der Riss-Figur -- Riss und Streit als ›Theatrum Mundi‹ -- Exkurs II: Riss und Vorhang -- Der Tod Jesu / Riss des Tempelvorhangs -- Bloße ›Kluft‹ und ›bloße‹ Kluft - Bloß-Stellung und Entblößung -- Entspringen des Risses aus der Latenz aus/in der Wiederholung (Ursprung des Kunstwerkes) -- 9. Re-Membering the Body - Figuren des Risses zwischen körperlicher Absenz und Präsenz -- Zur Abwesenheit des Leiblichen bei Heidegger -- Verwirklichung im Körper - Der Riss als Knacks (Deleuze) -- Verkörperung von Rissfiguren.
  • Exkurs III: Dramatische Metamorphosen: Verkörperte Figuren des Risses in den komischen Fassungen von -- »Kein Riss als...« - Verschiebungen innerhalb von Repräsentation und Darstellung -- 10. Dem Riss ›seinen‹ Ort zuweisen (Derridas Vom Geist) -- Ein geisterhafter Spalt: bloße Kluft oder werdender Riss? -- Rückkehr/Entzug des Risses/des Geistes -- Risse als materielles Schauspiel zwischen bildenden und performativen Künsten -- 11. Zerrissene Schichten der Zeit (Jacques Villeglé) -- Lettrismus, Situationismus, Neuer Realismus -- Anonymer Plakatabriss / Lacéré Anonyme -- Flaneur*in -- Die Un/Lesbare Stadt -- Decollage im Kontext einer Ära der Dekolonisierung -- Ausblick: Körper-Bilder / Bild-Körper: Saving Face (Jalal Toufic) -- 12. Vom Durchlauf(en) der (Nach-)Bilder (Murakami Saburō) -- Gegenseitige Hervorbringung (Nachbild I) -- Die Gutai-Bewegung -- Gestellte Bilder (Nachbild II) -- Vor-Bilder / Zwischenspiele: Entr'acte (1924) -- Archiv, Repertoire und »Über-Reste« der Performance -- Fragen nach der Technik: Ge-stell (Heidegger) -- Was bleibt - Performing remains (Rebecca Schneider) -- Projizierte Körper(bilder) nach Hiroshima und Nagasaki (Nachbild III) -- Vor-Bilder II: Chronophotographie (Eadward Muybridge, Étienne-Jules Marey) -- Differenzen zwischen Muybridge / Marey und Murakami -- Nachbemerkung: Bergsons Philosophie als »Nachbild« (Benjamin) -- »Ma« / FIN: Letzte Wiederholung, ein Zögern -- 13. Vom Wiener Spaziergang zur Zerreißprobe - und ihren Vorläufern (Günter Brus) -- Vor-Läufe und Übergänge - zwischen Linie und Riss -- Performanzexplosion -- Risse als Teil / Teilung der Maske -- Über-Gänge: Wiener Spaziergang (1965) -- Zerreißprobe (1970) -- Stichwort: Probe -- Der Kontraktcharakter theatralen Handelns im Stresstest -- Die Zerreißprobe als theatrale Bezeugungssituationen.
  • Vom Schließen des Risses - Ende der performativen Phase -- 14. Der Riss als Form des stummen Insistierens: Shibboleth (Doris Salcedo) -- Ausstellung ohne Objekt -- Randgänge entlang des Risses -- Theatrale Dimension und Momente des Unheimlichen -- Der Riss als choreographische ›Guideline‹ -- Die Kluft des Titels: Riss/Shibboleth -- Risse im Fundament - Öffnung des Raumes für postkoloniale Diskurse -- Nach-Gänge: Der Riss als Spur, Narbe, Mahn-Mal (Breitscheidplatz, Berlin) -- 15. Risse auf Wanderschaft: Fissure (Louise Ann Wilson) -- Auftakt: Steinbruch -- »How the line became straight« (Tim Ingold) -- Fragen der Verwandlung: Eine konterkarierte Abendmahlszene -- Zweiter Tag der Wanderung: Gegenseitige Hervorbringung von Landschaft und Choreographie -- Geteiltes Wissen in Bewegung -- Exkurs IV: Riss als Schmerz und Fuge: Ein einsames Abendmahl (Heideggers »Die Sprache«) -- Letzter Tag der Wanderung -- Schlussbetrachtungen -- 16. Risse als Figuren trennender Verbindung zwischen Theorie und Praxis -- Performativ-sprachliche Dimensionen von Rissfiguren -- Materiell-körperliche Dimensionen von Riss-Figuren -- Übertragungen / Resonanzen -- Methodische Implikation -- Ausblick -- Danksagung -- Literatur -- Bildnachweise.
  • Risse schlummern als materielle Phänomene oft unbeachtet im Hintergrund, bis sie plötzlich ins Zentrum unserer Aufmerksamkeit rücken. Als materielles Schauspiel bilden sie nicht nur in Kunst und Philosophie ein neues Untersuchungsfeld, sondern auch in der Theaterwissenschaft. Holger Hartung nimmt die Verwandlungen der Rissfigur in Texten Martin Heideggers und Jacques Derridas als Ausgangspunkte einer Kulturgeschichte vielfältiger Rissdarstellungen. Anhand von fünf künstlerischen Arbeiten unterstreicht er exemplarisch die tiefgehende Affinität von Rissfiguren und theatralen Szenarien und zeigt, wie sich diese durch Themen wie kollektive Traumata, Globalität, Migration oder Ökologie immer wieder aktualisiert.
  • funded by Internationales Forschungskolleg »Verflechtungen von
  • Description based on publisher supplied metadata and other sources.
Sprache
Identifikatoren
ISBN: 9783839465448
DOI: 10.1515/9783839465448
OCLC-Nummer: 1369644578
Titel-ID: 9925177428906463