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Autor(en) / Beteiligte
Titel
Tabu, Trauma und Identität : Subjektkonstruktionen von PalästinenserInnen in Deutschland und der Schweiz, 1960-2015
Ist Teil von
  • Histoire : 174
Auflage
1st ed
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Beschreibungen/Notizen
  • Frontmatter 1 Inhalt 5 Danksagung 9 Denken, Fühlen und Sprechen gegen die Gewalt 11 1 Einleitung 13 2 Palästina als moralischer Ort 65 3 Väter I: Wie spricht man aus dem Nichts heraus? 95 4 Väter II: Unmögliche Subjekte 189 5 Kinder/Töchter 213 6 Schlusswort 265 Fotos 273 Bibliografie 283 Anhang 307
  • Die seit 1947 andauernden systematischen Vertreibungen der PalästinenserInnen aus Palästina/Israel gehen u.a. auf die europäische Geschichte des britischen Kolonialismus und des deutschen Nationalsozialismus zurück. Dennoch wird die palästinensische Gewalterfahrung aus dem europäischen kollektiven Gedächtnis ausgegrenzt und tabuisiert. Sarah El Bulbeisi beschäftigt sich mit den Auswirkungen dieser Tabuisierung auf PalästinenserInnen in Deutschland und in der Schweiz und mit ihren Spuren in der Eltern-Kind-Beziehung. Sie zeigt, wie sich in der Erfahrung von deutschem und schweizer Rassismus und in der Konfrontation mit »dem hegemonialen Traum von Unschuld« die traumatische Erfahrung von Siedlerkolonialismus und ethnischer Säuberung fortsetzt.
  • Besprochen in: IDA-NRW, 4 (2020)
  • Sarah El Bulbeisi ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Orient-Institut Beirut. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und leitete den DAAD Hochschuldialog »Gewalt, Flucht und Exil: Trauma in der arabischen Welt und in Deutschland«. Sie promovierte an der LMU München und erhielt ihr Lizenziat an der Universität Zürich.
  • In German.