Details

Autor(en) / Beteiligte

• Hilbrich, Ole,

Titel

Erziehen und Streiten : Erziehung und Ihre Theorie Unter der Bedingung der Demokratie

Auflage

1st ed

Ort / Verlag

Bloomington : BRILL,

Erscheinungsjahr

2023

Beschreibungen/Notizen

• Intro -- Inhalt -- Danksagung -- Kapitel 1 Einleitung -- 1.1 Demokratietheoretische Perspektiven auf eine verunsicherte Streitkultur -- 1.2 Antworten moderner Erziehungstheorien -- 1.3 Vorgehen und Aufbau der Arbeit -- Kapitel 2 Streiten - Interdisziplinäre Perspektiven -- 2.1 Begriffstheoretische Perspektiven -- 2.2 Streitvollzüge als Forschungsgegenstand -- 2.3 Modelle des Streitens -- 2.4 Eine streittheoretische Typologie -- Kapitel 3 Gegensätze und kunstvolle Wechselwirkung (Friedrich Schleiermacher) -- 3.1 Streit und Streitpraxis in Wissenschaftstheorie und Sozialphilosophie -- 3.2 Streit und Streitpraxis in der Erziehung und ihrer Theorie -- 3.3 Diskussion des Verständnisses von Streit/Streiten -- Kapitel 4 Konflikt, Kritik und Kommunikation (Klaus Mollenhauer) -- 4.1 Wiederentdeckung des wissenschaftlichen Streits -- 4.2 Wiederentdeckung des erzieherischen Streits -- 4.3 Diskussion des Verständnisses von Streit/Streiten -- Kapitel 5 Pluralität, Natalität und Agonalität (Hannah Arendt) -- 5.1 Streit und Streitpraxis in Arendts Theorie des Politischen -- 5.2 Erziehen: Intergenerationales Antworten auf Pluralität und Natalität -- Kapitel 6 Erziehen und Streiten: Acht Thesen -- 6.1 Moderne Erziehung als Erziehung unter der Bedingung der Demokratie -- 6.2 Streiten - Sozialität unter der Bedingung der Demokratie -- 6.3 Erziehung und ihre Theorie unter der Bedingung der Demokratie -- Verzeichnis der Schriften der HauptautorInnen und Siglen -- Verzeichnis der Schriften von Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher -- Verzeichnis der Schriften von Klaus Mollenhauer -- Verzeichnis der Schriften von Hannah Arendt -- Literaturverzeichnis.
• Erziehung ohne Streit ist kaum vorstellbar und das ist - so die überraschende These des Autors - kein Ärgernis. Im Gegenteil: Erziehung kann nur demokratisch sein, wenn Konflikte in der und über Erziehung akzeptiert, im Vertrauen auf eine gewaltarme Austragung riskiert und im öffentlichen und wissenschaftlichen Gespräch reflektiert und repräsentiert werden. Im Buch wird diese Einsicht in den Schriften der erziehungstheoretischen "Klassiker" Friedrich Schleiermacher und Klaus Mollenhauer aufgespürt. In einer kritischen Lektüre von Hannah Arendts agonalem Politikbegriff bringt der Autor moderne Erziehungstheorien und gegenwärtige Theorien radikaler Demokratie ins Gespräch. Erkennbar wird so, dass moderne Erziehungstheorien über einen demokratietheoretischen Sinn verfügen und Demokratie ohne ihre Erneuerung im Streitgeschehen der Erziehung nicht denkbar ist. Ziel demokratischen Erziehens ist nicht Harmonie, sondern das Eingehen, Ertragen und Erfahren demokratischer Auseinandersetzungen.
• German.
• Description based on publisher supplied metadata and other sources.