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Autor(en) / Beteiligte
Titel
Marcel Duchamp und die Alten Meister : Zu den Vorbildern des radikalen Kunsterneuerers
Ist Teil von
  • Image : 183
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
  • Frontmatter 1 Inhalt 5 Vorwort 7 Einleitung 9 1.1. Begriffsdefinitionen 13 1.2. Methode und Forschungsstand 16 2.1. PODE BAL = DUCHAMP - Eine Rezeptionsformel 27 2.2. Das »ästhetische Echo« und die Kunst der »grauen Materie« 33 2.3. Altmeisterliche Rezeptionen der Avantgarde und museale Positionen im 19. und 20. Jahrhundert 38 2.4. El Greco - Wiedergeburt des Manierismus 49 2.5. Einen Rembrandt als Bügelbrett verwenden 54 2.6. Die Duchamp-Sammlung Arensberg - Ein zusammenhängendes, organisches System 61 3.1. Lebensalter-Darstellungen 65 3.2. Emanation - Transformierter Ausfluss der Kunst 70 3.3. Arcimboldeske - Plastisch gewordenes, essbares Objekt 80 3.4. Der Almanach Der Blaue Reiter 86 3.5. Das Große Glas 89 3.6. Die Pferdeserie Hans Baldung Griens - Ein Ideen-Modell 93 3.7. Schöpfungsmetaphern 102 3.8. Schöpfungsmetaphern im Großen Glas 107 3.9. Momente der Statik und der Bewegung 118 3.10. Die Grüne Schachtel 122 3.11. Glas als (Hinter-)Grund 124 3.12. Der behexte Stallknecht als ein Theatrum mundi 129 3.13. Der Kamm - Ein Baldung-Zitat 140 4.1. Maschine-onaniste 143 4.2. Grundformen 155 4.3. Baldungs Adam und Eva im Katalog First Paper of Surrealism 1942 162 4.4. Grafische Serie zu Étant donnés - Umrisszeichnungen 164 4.5. Der Arm aus Étant donnés - Eine Motiv-Transformation 170 4.6. Dem gebrochenen Arm voraus 178 4.7. Exkurs: Tizians Himmlische und irdische Liebe 183 4.8. Lichtinszenierungen 186 4.9. Das Sintflut-Bild Baldungs 191 5.1. Duchamp als »Nachschöpfer« - Erstellung einer Ahnengalerie 207 5.2. Duchamps Aneignung methodischer Vervielfältigung und Vergrößerungsverfahren - Konzeptuelles Rezeptionsverfahren 215 5.3. »As Stupid as a painter« 222 5.4. Der Wasserhahn - Ein Dürer Zitat 224 5.5. Die Melancholia I - Synthese von Psychologisierung und Genialität eines Künstlerindividuums 230 6.1. Duchamp als Adam 237 6.2. Die Kunsthaut - Materielle Weiterformung traditioneller Farbschichtung 244 6.3. Schaumgeburten 250 6.4. Die Nymphen-Darstellung - Sensueller Einsatz der Hand 253 7.1. L.H.O.O.Q 259 7.2. Rrose Sélavy - Duchamps weibliches Alter Ego 272 7.3. Das vermeintlich beschießende Kunstwerk 275 8. Resümee 281 9.1 Abbildungen 295 9.2 Abbildungsnachweis 369 9.3 Literatur- und Quellenverzeichnis 377
  • Marcel Duchamp ist nicht nur als radikaler Neuerer und im Bruch mit Traditionen stehend zu denken. Patricia Bethlens wissenschaftliche Auseinandersetzung mit seinem Œuvre geht erstmals einen neuen Interpretationsweg und analysiert sein Schaffen unter dem Blickwinkel der Vorbildnahme altmeisterlicher Kunst. Inspirationsmomente, Ideen-Modelle, Werkinhalte, Transformationen und wiederkehrende Themen der Kunst können unter dem neuen Fokus der Alten Kunst nachvollzogen werden und versprechen eine innovative Sicht auf das Hauptwerk »Großes Glas« und das Spätwerk »Étant donnés«. Nicht ohne Humor baut Duchamp auf den Werken vorangegangener Genies wie Albrecht Dürer oder Leonardo da Vinci auf, die er imaginär als seine selbst gewählte künstlerische »Verwandtschaft« begreift.
  • »Der Autorin gelingt es nicht nur Hauptwerke [...] in neuen rezeptionsästhetischen und ideengeschichtlichen Zusammenhängen lebendig zu vermitteln.« Michael Kröger, www.kunstbuchanzeiger.de, 18.12.2020
  • Patricia Bethlen (geb. Dick) studierte Kunstgeschichte, katholische Theologie und Denkmalpflege an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und promovierte an der Universität Kassel. Sie absolvierte ein wissenschaftliches Volontariat an den Staatlichen Schlössern, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern im Marcel Duchamp-Forschungszentrum und dem Kupferstichkabinett in Schwerin. Dort war sie Co-Kuratorin der Ausstellung »Marcel Duchamp: Das Unmögliche sehen«.
  • In German.