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Der Band befasst sich unter Rückgriff auf Ansätze der Material Culture Studies mit der Darstellung von Objektwelten, d.h. einzelnen Dingen oder auch Ding-Ansammlungen, im Werk Thomas Manns. In jüngster Zeit erfährt die materielle Seite von Kultur großes Interesse in den Geisteswissenschaften, die insbesondere die Frage nach der Welt der Dinge in den Fokus rücken. Obgleich sich in Thomas Manns Texten eine Vielzahl von Objekten finden lässt, denen als Dingmotiven zentrale Bedeutung zukommt, wurde das Werk eines der größten deutschen Erzähler des 20. Jahrhunderts noch nicht unter Rückgriff auf Ansätze der Material Culture Studies untersucht. Diese Forschungslücke schließt der vorliegende Band und eröffnet damit innovative Perspektiven für die Thomas Mann-Forschung.
Andrea Bartl ist Professorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Franziska Bergmann ist Juniorprofessorin für Gender-Forschung in der Germanistik an der Universität Trier.