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Autor(en) / Beteiligte
Titel
Körper, Uniformen und Offiziere : Soldatische Männlichkeiten in der Literatur von Grimmelshausen und J.M.R. Lenz bis Ernst Jünger und Hermann Broch
Ist Teil von
  • Lettre
Auflage
1st ed
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Beschreibungen/Notizen
  • Description based upon print version of record.
  • Includes bibliographical references.
  • Frontmatter 1 Inhalt 5 Vorab 7 Einleitung/Erkenntnisinteresse 15 1. Men's Studies als literatur- und sozialhistorische Disziplin und Epistemologie 67 2. Mythologische Grundierungen der Uniformierung: Ritter - Krieger - Helden 81 3. Der Offizier als der gemachte Mann (R. W. Conell) und soldatisch-uniformierte Männlichkeit als hegemoniale Männlichkeit 105 1. Vormoderne Muster und Schablonen: Vestimentäre Codierungen und Uniformitäten vor der Uniform 115 2. "The King's Finest" (Daniel J. Hughes): Das neue Heer - der neue Stand 143 3. Uniform - Ethik - Romantik: Skizzierung eines möglichen Zusammenhangs? 177 4. Sakrileg! Die Entweihung der Uniform durch den Zivilisten als ständischer Übergriff und Blick hinter die Fassade 253 5. Dysfunktionalisierung oder soziale Entdifferenzierung? 271 6. Zuschnitte und Abschnitte im Untergang? 305 Schlussbemerkung - Synopse - Ausblick - (viele) offene Fragen 377 Literaturverzeichnis 389 Danksagung 425 Backmatter 427
  • Die Uniform zieht sich als kulturhistorisches Zitat durch einen Großteil europäischer Narrative, auch wenn sie heute ihre status- und distinktionsbildende Funktion längst verloren hat. Grund genug, sich unter dem komplexen Beziehungsverhältnis von Körper und Uniform mit soldatischen Männlichkeitsimaginationen (Offizier) und ihren medialen, ästhetischen und semantischen Codierungen im (sozial-)historischen Wandel auseinanderzusetzen. Torsten Voß rekonstruiert hierzu exemplarisch deutsche, österreichische und französische Erzähltexte vom 17. Jahrhundert über die Romantik bis nach dem Ersten Weltkrieg - etwa von Grimmelshausen, Ernst Jünger und Hermann Broch - und erörtert die sich daraus ergebenden Inklusions- und Exklusionsprozesse auch unter Hinzunahme gendertheoretischer Erkenntnisinteressen.
  • »Die Monographie stellt [...] eine wichtige Studie dar, weil sie die Ergebnisse der Maskulinitätsforschung auf einem hohen Niveau für die Interpretation anspruchsvoller literarischer Texte nutzbar macht. Inge Stephan, Zeitschrift für Germanistik, 36/3 (2016) Besprochen in: Landshuter Zeitung, 07.07.2016, Josef Tutsch Jünger-Debatte, 1 (2017), Alexander Pschera
  • Issued also in print.
  • Torsten Voß (PD Dr. phil.), geb. 1974, lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld. Nach mehrjähriger Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent an der Bielefelder Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft war er 2013/2014 Postdoc-Stipendiat am Deutschen Literaturarchiv Marbach (DLA). Aktuelle Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind: Men's Studies, Lyriktheorie, Literarischer Katholizismus, Ästhetische Theoriebildung und Rezeptionsästhetik sowie Neuere und Neueste deutsche Literaturgeschichte im europäischen Kontext.
  • German