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Perfekte Körper, perfektes Leben? : Selbstoptimierung aus der Perspektive von Geschlecht und Behinderung
Auflage
1st ed
Ort / Verlag
Bielefeld : transcript,
Erscheinungsjahr
2022
Beschreibungen/Notizen
Cover -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- Zu den Beiträgen -- Literatur -- Geschlecht, Behinderung und Selbstoptimierung -- (Selbst‑)Optimierung -- Einleitung: (Selbst‑)Optimierung, genealogisch betrachtet -- Biomacht und Kapitalismus - Wechselwirkungen und »Wahlverwandtschaften« -- Was ist und wie wirkt Biomacht? -- Ausblick: Perspektiven politischer Kritik an Biomacht -- Literatur -- Weiblichkeitsentwürfe im Kontext von Körperoptimierung -- Einleitung - Körperoptimierung und Geschlecht -- Ermächtigung qua Körperoptimierung? -- Körper, Geschlecht, Gesellschaft -- Isabell Schäfer: Körperoptimierung als Hervorbringung perfekter Weiblichkeit -- Marie Sobotta: Körperoptimierung als Negation hegemonialer Männlichkeit -- Fazit -- Literatur -- Transreal Tracing -- Annahmen assistiver Technologien crippen -- Spekulatives Design zur Theorieproduktion -- Transreal Tracing - Bildgeleitete Erkundungen von An‐ und Abwesenheiten -- Ein Begehren nach behinderten Technologien -- Fazit -- englishLiteratur -- Selbstoptimierung und Social Media, politischer Aktivismus -- »Fette Frau beißt zurück« -- »Fat Power« - Ursprünge einer Bewegung -- Lesbisch, jüdisch, radikal: »Fat Underground« -- »Fette Frau beißt zurück«: Der Anti‐Diät‐Tag -- Fette Organisierung in Deutschland -- Wie viel »Fat Liberation« steckt in Body Positivity? -- Literatur -- Tattoos und krummer Rücken -- Ein Blick zurück in die 1960er Jahre -- Protest gegen (Schönheits‑)Normen im Zeitraffer -- Selbstdefinitionen von Schönheit -- Neuer selbstbewusster Umgang mit Hilfsmitteln -- Der medizinische Blick auf Behinderung: Zwang zu Körperoptimierung zeitlebens -- »Wir sind nicht behindert, wir werden behindert!« -- In Bewegung gegen Diskriminierungen -- Fazit -- Literatur -- Selbstoptimierung im Kontext von Ernährung, Sport und Schönheitsoperationen -- Ganz schön operiert.
Ein Exkurs zur Geschichte der Ästhetisch‐Plastischen Chirurgie -- Die Ästhetisch‐Plastische Chirurgie als Forschungsgegenstand -- Expert*innenwissen zum Verhältnis von gesellschaftlichen Schönheitsidealen und Ästhetisch‐Plastischer Chirurgie -- Expert*innenwissen zur Verortung der Ästhetisch‐Plastischen Chirurgie in sozialen Optimierungsdynamiken -- Die Ästhetisch‐Plastische Chirurgie zwischen Optimierung, Risiko und Gerechtigkeit -- englishLiteratur -- Auspowern und empowern? -- Die feministische Sport‐ und Bewegungskultur -- Ambivalenzen des feministischen Empowerments durch Sport -- Grenzen des Empowerments durch Sport -- Fazit -- Literatur -- Ernährung und die Verkörperung von Männlichkeit -- Einleitung: Fleisch, Fleischverzicht und Männlichkeit -- Körper, Ernährung und Geschlecht soziologisch erfassen -- Dicke Männerkörper im Diskurs um Veganismus -- Vegane Ernährung, Ernährungswissen und Selbstoptimierung -- Der Männerkörper als Kampfarena: »Übergewicht« vs. Leistungsfähigkeit -- Proteine und der Männerkörper -- Fazit: Der Männerkörper als Kampfarena um das Fleisch -- Literatur -- Selbstoptimierung im Kontext von Liebe, Reproduktion und Partner*innenschaft -- Queer‐feministische Perspektiven auf Reproduktionstechnologien -- Queere Potentiale -- Heteronormative deutsche Biopolitik -- Rohstoffarbeit -- Selektionsmaschinen -- Liteatur -- Frauenrollen aufbrechen -- Literatur -- Du findest ihn schon noch -- Stereotype rund um das Single‐Sein -- Die Liebe und ihre gesellschaftliche Form -- Heteronormativität und Arbeitsteilung -- Singlefrauen überschreiten Grenzen -- Singlefrauen und ihr Manko -- Kein attraktives Modell -- Bewusstsein schaffen -- Literatur -- Kurzbiografien.
Selbstoptimierung ist allgegenwärtig: Körper, Gesundheit, Ernährung sowie Beziehungen, Elternschaft und Karriere gelten zunehmend als Bereiche, die von Individuen selbst gestaltet werden müssen, um den Erfolgs- und Leistungsnormen zu entsprechen. Die Beiträger*innen des Bandes legen dar, wie die vielfältigen und teils widersprüchlichen Facetten des Phänomens Selbstoptimierung aus einer Perspektive von Geschlecht und Behinderung deutlich werden. Die Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen setzen sich in ihrer Forschung oder politischen Arbeit mit der Optimierung des Selbst an Beispielen wie Körpermodifikation oder Mutterschaft aus Sicht von Menschen mit und ohne Behinderung auseinander.
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