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Cover -- Titelseite -- Impressum -- Inhaltsverzeichnis -- 1 G20 in Hamburg, Protest und Gewalt: Ein historisches Ereignis als analytische Linse (Simon Teune und Stefan Malthaner) -- Teil 1 Analysen der Protestwoche -- 2 Mapping #NoG20: Forschungsperspektive und Methoden (Simon Teune, Peter Ullrich, Stefan Malthaner und Philipp Knopp (Mitarbeit)) -- 3 Die Ausgangskonstellation: Der Protest (Robert Matthies und Nils Schuhmacher) -- 4 Die Ausgangskonstellation: Die Polizei (Philipp Knopp, Stephanie Schmidt, Roman Thurn und Peter Ullrich) -- 5 Polizeipraktiken: Zwischen »deeskalativer Stärke« und kontrollierter Eskalation (Philipp Knopp, Stephanie Schmidt, Roman Thurn und Peter Ullrich) -- 6 Protestrepertoires: Diversität und Veränderung (Robert Matthies und Nils Schuhmacher) -- 7 Umkämpfte Camps: Erste Konflikte um Grundsätzliches (Fabian Frenzel, Nina Fraeser und Roman Thurn) -- 8 Schlüsselereignisse einer erklärungsbedürftigen Eskalation: »Welcome to Hell«, Blockadefinger und brennende Schanze (Thomas Hoebel, Stefan Malthaner und Chris Schattka) -- 9 Der Filter der Nachrichtenproduktion (Moritz Sommer, Simon Teune und Corinna Harsch (Mitarbeit)) -- 10 Eskalation in Tweets: Die Rolle sozialer Medien (Eddie Hartmann, Felix Lang und Sabrina Arneth) -- Teil 2 Kontext -- 11 Grenzen von Protest: Auswertungen von G20-Demonstrationsbefragungen (Moritz Sommer und Sebastian Haunss) -- 12 G20 in Hamburg und die Geschichte des Gipfelprotests (Donatella della Porta und Simon Teune) -- 13 Hamburger Wetter: Eine lokalgeschichtliche Kontextualisierung des Protests (Robert Matthies und Nils Schuhmacher) -- 14 Die parlamentarische und strafrechtliche Aufarbeitung der NoG20-Proteste (Dorte Fischer) -- 15 Zwischen Kritik, Solidarität und Ermächtigung: Die Debatten in den Protestspektren nach dem G20-Gipfel in Hamburg (Philipp Brendel) -- Teil 3 Debatte.
16 Das Elend der Riffraff-Theorie: Ein Plädoyer für eine differenzierte Betrachtung von Protestgewalt (Dieter Rucht) -- 17 Wie kollektive Gewalt erzählt wird: Die Deutung von Eskalation zwischen strategischer Planung und spontanem Ausbruch (Mattias Wahlström) -- 18 Schlüsselmomente: Gipfelproteste in aktivistischen Erinnerungen (Priska Daphi) -- 19 Protest policing im späten Neoliberalismus: Der Kontext situationsbezogener Erklärungen (Donatella della Porta) -- 20 Polizeilicher Rigorismus und soziale Auflehnung: Zehn Thesen zur Rolle der Sicherheitskräfte während der Ereignisse rund um den G20-Gipfel und in der Zeit danach (Rafael Behr) -- 21 Lehren aus G20 für die Polizei? (Udo Behrendes) -- 22 Autoritarismus und Fehlerkultur (Wilhelm Heitmeyer) -- 23 Zur Eskalation und Deeskalation von »Gewalt im Protest« (Wolfgang Knöbl und Thomas Hoebel) -- 24 »Die Verrätselung des Offensichtlichen«: Jan Philipp Reemtsma über die Erklärung gewaltsamer Ausschreitungen (Ein Gespräch mit Stefan Malthaner) -- 25 Grenzüberschreitungen: Über den Zusammenhang von Protest und Gewalt (Stefan Malthaner und Simon Teune) -- Autor*innenverzeichnis -- Danksagung.
Der G20-Gipfel 2017 in Hamburg ist nicht wegen der vielfältigen Protestformen oder der dort verhandelten Themen in Erinnerung geblieben, sondern vor allem wegen der gewaltsamen Ausschreitungen und Konfrontationen mit der Polizei. Die Beiträge dieses Bandes analysieren die Dynamiken der damaligen Eskalation. Dabei rekonstruieren die Autor:innen Vorgeschichte und Verlauf der Gewalt und die Rolle der (sozialen) Medien, sie nehmen die politische sowie die rechtliche Aufarbeitung in den Blick und beleuchten den polizeilichen Umgang mit Protest. Die Ereignisse um den G20-Gipfel in Hamburg werden so zu einer analytischen Linse, um Eskalationsprozesse und das Verhältnis von Protest und Gewalt besser zu verstehen.Mit Beiträgen von u.a. aus dem Forschungsprojekt Mapping #NoG20 und von Raphael Behr, Priska Daphi, Donatella della Porta, Wilhelm Heitmeyer, Wolfgang Knöbl, Jan Philipp Reemtsma und Matthias Wahlström. Inhaltsverzeichnis Teil 1 Analysen der ProtestwocheTeil 2 KontextTeil 3 DebatteAutor*innenverzeichnisDanksagung Biographische Informationen Stefan Malthaner, Prof. Dr., Politikwissenschaftler und Soziologe, ist Wissenschaftler am Hamburger Institut für Sozialforschung und Gastprofessor an der Leuphana Universität Lüneburg.Simon Teune, Dr., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich intervenierende Künste und Vorstandsmitglied im Institut für Protest- und Bewegungsforschung.
German.
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