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Der Drehbuchautor : USA - Deutschland. Ein historischer Vergleich
Ist Teil von
Histoire : 86
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
Originally presented as the author's thesis (doctoral - Leipzig) under the title: Geschichte des Drehbuchautors in den USA und in Deutschland.
Includes bibliographical references (pages 357-409) and index.
Frontmatter 1 Autor/innen und Herausgeber/innen 5 1. Einleitung 11 2. »Szenaristen« und »Kinometerdichter« - Vorläufer des profess ionellen Drehbuchautors in den USA und in Deutschland bis 1920 33 3. Die Professionalisierung des Drehbuchautors im arbeitsteiligen Studiosystem 1920 bis 1933 in den USA und in Deutschland 105 4. Beruf versus Berufung - Drehbuchautoren und ihr Ringen um berufsständische Autonomie und Anerkennung als Kreativberuf in Hollywood 1933 bis 1945 157 5. Drehbuchautoren zwischen Gleichschaltung, Vertreibung und Anpassung im nationalsozialistischen Deutschland 211 6. Der Drehbuchautorenberuf im geteilten Deutschland und in den USA von 1945 bis 1960 255 7. Herausforderung und Marginalisierung des Drehbuchautors durch die Autorenfilmbewegung seit den 1960er Jahren 301 8. Zusammenfassung, Diskussion und Ausblick 343 Bibliografie 357 Liste der Filme, Serien und Fernsehproduktionen 402 Personenregister 410 Backmatter 413
Was kennzeichnet die Professionsgeschichte der Drehbuchautoren? Juliane Scholz' kultur- und medienhistorische Studie zeichnet die wechselvolle Berufsgeschichte deutscher und amerikanischer Drehbuchautoren nach, die durch vielfältige berufliche Rollen und Anforderungen ebenso geprägt ist wie durch ein Changieren zwischen künstlerischem Selbstverständnis und kommerzieller Auftragsarbeit. Es entsteht das Bild eines Medienberufs, der zur Zeit des Nationalsozialismus, während der DDR-Diktatur und während der Kommunistenverfolgung in den USA politisch instrumentalisiert wurde und nicht zuletzt deshalb auf die ambivalente Stellung von Kulturschaffenden im 20. Jahrhundert verweist.
»Ein wertvoller Beitrag. Nicht nur im Forschungsfeld der transnationalen Medien- und Kommunikationsgeschichte allgemein, sondern vor allem auch in den Production Studies regt die Monografie zu weiteren Arbeiten an.« Andre Decht, H-Soz-u-Kult, 09.08.2016 »Als Professionsgeschichte ist das Buch von Juliane Scholz lesenswert.« Hans Helmut Prinzler, www.hhprinzler.de, 28.04.2016 Besprochen in: ray, 12 (2016), Thomas Rothschild MEDIENwissenschaft, 1 (2017), Helmut G. Asper Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte, 19 (2017), Patrick Merziger
Issued also in print.
Juliane Scholz (Dr. phil.), geb. 1983, Kultur- und Medienwissenschaftlerin, ist Absolventin der »Graduate School Global and Area Studies« an der »Research Academy Leipzig«. Sie lehrte und forschte am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind vergleichende Kultur- und Gesellschaftsgeschichte der Moderne, Mediengeschichte sowie Exil und Migration.