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Die gleichgeschlechtliche Familie mit Kindern : Interdisziplinäre Beiträge zu einer neuen Lebensform
Ist Teil von
Gender Studies
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
Description based upon print version of record.
Includes bibliographical references.
Frontmatter 1 Inhalt 5 Vorwort der Herausgeberinnen 9 Statt einer Einleitung: Familie und Verwandtschaft zwischen Normativität und Flexibilität 11 Gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften ohne und mit Kindern: Soziale Strukturen und künftige Entwicklungen 37 Wie kommt der Regenbogen in die Familie? Entstehungszusammenhang und Alltag von Regenbogenfamilien 61 Medizinisch-technische Behandlungsmöglichkeiten für gleichgeschlechtliche Paare 101 Gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften mit Kindern: Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen 115 Assistierte Reproduktion und rechtliche Elternschaft in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften. Ein rechtsvergleichender Überblick 161 Die »Notwendigkeit eines Vaters für das Kind« und der Zugang lesbischer Frauen zur Reproduktionsmedizin 195 Gleichgeschlechtliche Elternschaft und das moralische Recht auf Familiengründung 225 Lesbische Familien nach Samenspende: Gestaltungsmöglichkeiten und Herausforderungen doppelter Mutterschaft 253 Lesbische Mütter und ihre Kinder aus Spendersamen: Familiendynamische Prozesse, kindliche Entwicklung und langfristige Auswirkungen 285 Die gleichgeschlechtliche Pflegefamilie: Eine Herausforderung für Praxis und Theorie 321 Lesbische Mütter als Pioniere - Ein Beitrag zur psychosozialen Beratung im Vorfeld ihrer Familienbildung mit Samenspende 369 Andere Paare, andere Klapperstörche: Die Erfahrungen schwuler und lesbischer Eltern mit künstlicher Befruchtung und Leihmutterschaft 399 Die Perspektive des Kindes in lesbischen Familien 429 Das Sagbare und das Sichtbare als politische Dimension der Fotografie: Verena Jaekels Serie »Neue Familienportraits/ New Family Portraits« 455 Glossar 481 Autorinnen und Autoren 489 Backmatter 495
Die Beiträge dieses Bandes gehen der ethischen und gesellschaftlichen Vertretbarkeit einer Form der familialen Lebensgestaltung nach, die an fundamentale Überzeugungen, kulturelle Werthaltungen, gesellschaftliche Leitbilder und rechtliche Regelungen rührt: der gleichgeschlechtlichen Familie. Da sich die Forschung in Deutschland bisher kaum mit differenzierten Fragestellungen zu dieser unkonventionellen Familienform befasst hat, stellt das Buch eine innovative Pionierarbeit dar, die aktuelle Forschungsergebnisse zum Thema bündelt und aus einer interdisziplinären Perspektive betrachtet.
»Eine sehr umfassende und spannende Lektüre, in welcher die aktuellen Aspekte der Thematik sehr breit aufgearbeitet sind und welche sowohl dem interessierten Laien als auch dem wissenschaftlich Forschenden vielfache Optionen in der Auseinandersetzung mit der Thematik und Antworten auf verschiedenste Fragen bietet.« Evelyn Kleinert/Yve Stöbel-Richter, Zeitschrift für Sexualforschung, 25 (2012) »Schon lange überfällige Über- und Einblicke [...] in Regenbogenfamilien.« Gudrun Hauer, Lambda nachrichten, 143/1 (2012) »Diese Arbeit stellt tatsächlich eine Pionierarbeit dar, die aktuelle, interdisziplinäre Forschungsergebnisse gebündelt vorlegt: Von der Breite der Themenvielfalt, der Tiefe der Forschungsergebnisse, über die verantwortungsvolle Beschreibung - in seiner Art ein selten empfehlenswerter ›Leckerbissen‹ am Buchmarkt!« Federico Harden, www.socialnet.de, 20.06.2011 Besprochen in: escape, 1 (2011) Rosige Zeiten, 136/21 (2011) clio, 72 (2011) Lambda nachrichten, 143/1 (2012), Gudrun Hauer www.match-patch.de, 5 (2012)
Dorett Funcke (Dr. phil.) lehrt Soziologie an der Universität Jena. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Sozialisationstheorie, Familiensoziologie, Qualitative Forschungsverfahren sowie Professionalisierungstheorie.
Petra Thorn (Dr. phil.) arbeitet als Dipl.-Sozialarbeiterin und Familientherapeutin (DGSF) in eigener Praxis. Sie ist u.a. Vorsitzende des Beratungsnetzwerks »Kinderwunsch Deutschland« und der Special Interest Group »Psychology and Counselling« der European Society for Human Reproduction and Embryology (ESHRE). Ihr Praxis- und Forschungsschwerpunkt ist die Familienbildung mit Gametenspende.