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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
»Ausländersein« an der Hauptschule : Interaktionale Verhandlungen von Zugehörigkeit im Unterricht
Ist Teil von
  • Pädagogik
Auflage
1st ed
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Beschreibungen/Notizen
  • Description based upon print version of record.
  • Includes bibliographical references.
  • Frontmatter 1 Inhalt 5 Danksagung 9 Einleitung 11 1. Exkurs Zum migrationsschulischen Kontext Deutschlands 17 2. Zugehörigkeitshervorhebung, -Zuschreibung und -Bewertung 37 3. Methoden einer hauptschulischen Fallstudie: Ethnographie und Konversationsanalyse 73 4. Die Imaginäre Welt der Kanaken: Zugehörigkeitszuschreibungen in einer multiethnischen Klasse 109 5. Interaktionale Bearbeitung der ethnischen Zugehörigkeiten 145 6. Gesichtsbedrohende Kategorisierungen nach Aussehen 195 7. Polylinguale Praktiken im (monolingualen) Unterricht 217 8. Interaktionsdynamiken im Ethikunterricht: »Doing Ausländer« 243 9. Die Virtuellen linguistischen Landschaften der Schüler: Dissens-Diskurs 259 Zusammenfassung 283 Abkürzungsverzeichnis 287 Anhang 1 289 Die Transkriptionskonventionen nach GAT 2 291 Bibliographie 293 Backmatter 318
  • Neues aus Kanakistan? Was passiert, wenn »Migrationshintergrund« zu einem selbstverständlichen Bestandteil der alltäglichen Kommunikation wird? Olga V. Artamonova präsentiert ungewöhnliche Erkenntnisse aus einem selten erforschten Feld: der Hauptschule. Anhand einer mehrmonatigen ethnographischen Untersuchung in einer siebten Klasse zeigt sie, wie Haut- und Haarfarbe, Herkunftsländer und Religion der einzelnen Schüler_innen im spielerischen und hochdynamischen Kommunikationsalltag für den Erhalt der Gruppenzusammengehörigkeit eingesetzt werden, zugleich aber auch zu Exklusionen führen. Die soziolinguistische Studie wirft auch einen kritischen Blick auf den Umgang der Lehrer_innen mit der Heterogenität im modernen Fachunterricht und analysiert die außerschulische Kommunikation der Hauptschüler_innen auf Facebook, wo sich eine dauerhafte Auseinandersetzung mit dem Thema »Ausländersein« beobachten lässt.
  • »Das Herausstellungsmerkmal [der] Studie ist die spannende Verknüpfung von Ethnographie und Konversationsanalyse, die auf sehr aufschlussreiche Weise eine soziolinguistische mit einer erziehungswissenschaftlichen Perspektive verbindet.« Mareke Niemann, Zeitschrift für Qualitative Forschung, 1 (2019) »Geboten wird den LeserInnen ein einzigartiger Einblick in den Alltag junger HauptschülerInnen sowie die analytische Besprechung unterschiedlicher Aspekte aus dem Form-und-Funktion-Spektrum des ›Ausländerseins‹. Durch ihre aufwändige Feldforschung hat die Autorin eine bemerkenswerte Grundlage für Folgearbeiten geschaffen.« Nils Bahlo, Gesprächsforschung, 17 (2016) »Wenn [...] die mehrsprachigen Jugendlichen innerhalb oder außerhalb der Schule miteinander kommunizieren, werden sprachliche und kreative Potentiale sichtbar, die die Schule bisher im besten Fall ignoriert, häufig aber auch abwertet, statt sie zu pflegen und zu nutzen. Die vorliegende Dissertation lädt Lehrkräfte (nicht nur an Hauptschulen) überzeugend dazu ein, sich dieser Aufgabe zu stellen.« Wolfgang Berg, www.socialnet.de, 03.06.2016 Besprochen in: http://www.via-bund.de, 6 (2016) IDA-NRW, 22/2 (2016) www.lehrerbibliothek.de, 09.07.2016, Dieter Bach Fachportal Pädagogik, 1 (2017) Erziehungswissenschaftliche Revue, 16/3 (2017), Karim Fereidooni
  • Issued also in print.
  • Olga V. Artamonova, geb. 1986, forscht zu den Themen Ethnizität, Schule und Mehrsprachigkeit in Hamburg.
  • In German.