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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Durchkreuzte Helden : Das »Nibelungenlied« und Fritz Langs Film »Die Nibelungen« im Licht der Intersektionalitätsforschung
Ist Teil von
  • GenderCodes - Transkriptionen zwischen Wissen und Geschlecht : 17
Auflage
1st ed
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Beschreibungen/Notizen
  • Description based upon print version of record.
  • Includes bibliographical references.
  • 1 Inhalt 5 Einführung: Historische Intersektionalitätsforschung als kulturwissenschaftliches Projekt 7 Umstrittene Souveränität 51 Hegemoniale Männlichkeit? 75 Siegfrieds königliche Vasallen 99 Behinderte. Helden 121 In/Kommensurabilität 147 Gottesbrot und Menschenbrei 165 Erste Begegnungen 189 Die Frauen von Bechelaren 211 Siegfrieds Sichtbarkeit 239 Ent/Fesselung des fremden Heros 259 Literaturverzeichnis 303 320
  • Die Intersektionalitätsforschung befasst sich mit der Überschneidung von Merkmalen der Privilegierung und Marginalisierung wie Geschlecht, Klasse, ›Rasse‹, Nation, Religion, Sexualität, Behinderung und Alter. Diese Studie, ein Gemeinschaftswerk von zehn Literaturwissenschaftler_innen, hat zwei Ziele: zum einen die Erschließung der bislang vor allem soziologisch geprägten Intersektionalitätsforschung für die Literatur- und Kulturwissenschaft, zum anderen ihre Erweiterung um eine historische Perspektive. Als Fallbeispiel dienen drei Zeugnisse der deutschen Literatur- und Filmgeschichte: das mittelalterliche »Nibelungenlied«, Thea von Harbous Roman »Das Nibelungenbuch« (1923) und Fritz Langs zweiteiliger Film »Die Nibelungen« (1924).
  • »Bedekovic, Kraß und Lembke legen einen Sammelband vor, der erstens beweist, dass eine theoriegeleitete Lektüre eine echte epistemologische Erweiterung darstellen kann [...]. Zweitens schafft er es so, bekannte Gegenstände in neue Kontexte zu bringen und mit Fragen an die untersuchten Texte und Filme heranzutreten, die bislang in dieser Form noch nicht gestellt wurden. Und drittens schließlich wird deutlich, dass Mediävistik selbst als Kulturwissenschaft verstanden werden kann, die auch außerhalb rein philologischer Kategorien beachtliche Erkenntnispotenziale birgt.« Martin Mann, literaturkritik.de, 5 (2015) »Informative Einführung.« Hans Helmut Prinzler, www.hhprinzler.de, 7 (2014) Besprochen in: GERMANISTIK, 55/3-4 (2014)
  • Natasa Bedekovic (M.A.) lehrt Literaturwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
  • Andreas Kraß (Prof. Dr. phil.) lehrt Literaturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.
  • Astrid Lembke (Dr. phil.) lehrt Literaturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.
  • German
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 3-8394-2647-2
DOI: 10.14361/transcript.9783839426470
OCLC-Nummer: 890195785, 979647285
Titel-ID: 9925177100106463