Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Ergebnis 3 von 95
Römische Inquisition und Indexkongregation. Grundlagenforschung
First edition, [2020]
Volltextzugriff (PDF)

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Systematisches Repertorium Zur Buchzensur 1542-1700 : Inquisition. Bearbeitet Von Bruno Boute Unter Mitarbeit Von Gianluca Derrico, Katharina Ottens und Florian Warnsloh
Ist Teil von
  • Römische Inquisition und Indexkongregation. Grundlagenforschung
Auflage
First edition
Ort / Verlag
Paderborn, Deutschland : Verlag Ferdinand Schöningh,
Erscheinungsjahr
[2020]
Beschreibungen/Notizen
  • Brennende Scheiterhaufen, Ketzerverfolgungen und verbotene Bücher - das gehört im landläufigen Bewusstsein zur Inquisition. Doch wie sieht es mit der historischen Wirklichkeit aus? In einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten, groß angelegten Forschungsprojekt wird eine Aufarbeitung der Geschichte der Buchzensur von Römischer Inquisition und Indexkongregation (1542 bis 1966) angegangen. Durch fundierte Archivstudien sowie durch akribische Detailarbeit gelingt es erstmals, die konkrete Arbeit beider Kongregationen zu dokumentieren. 2005 wurden die Bände für den Zeitraum 1814 bis 1917, 2009/10 die Bände für 1701 bis 1813 präsentiert. Nun liegen für die Zeit von 1542 bis 1700 sieben weitere Bände vor. Alle in Rom verhandelten Bücher, egal aus welchem Wissens- und Wissenschaftsbereich, alle Gutachter und alle Urteile zur Buchzensur werden in einem interdisziplinär nutzbaren und international ausgerichteten Grundlagenwerk zugänglich gemacht. So sehr es im Interesse der Kongregationen lag, ihre Verbotsurteile zu verbreiten, so sehr waren sie darauf bedacht, sich nicht in die Karten ihrer Entscheidungsprozesse schauen zu lassen: Wer hinter den Verboten stand, wie diese zustande kamen und vor allem, welche Bücher zwar verhandelt, aber nicht verboten wurden, war lange Zeit gut gehütetes Geheimnis. Die vorliegenden Repertorien lüften den Schleier: Für sämtliche Sitzungen der Indexkongregation wurden die teilnehmenden Kardinäle und Gutachter identifiziert, Tagesordnungen und Verbotsplakate sowie die entsprechenden Gutachten und ihre Verfasser ermittelt und die verhandelten Bücher heutigen Standards entsprechend bibliographisch nachgewiesen. In einer detaillierten Aufarbeitung der einschlägigen Aktenserien der Inquisition werden alle Gutachten zur Buchzensur beschrieben und darüber hinaus beiliegende Bücher, Artikel, Manuskripte und Aufsätze aufgenommen. Die Repertorien sind nicht nur ein komfortables Findmittel für die Forschung im Archiv der Glaubenskongregation, sondern vermitteln darüber hinaus einen Gesamteindruck der Zensurtätigkeit durch Inquisition und Indexkongregation.
  • Hubert Wolf ist Professor für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Universität Münster, Leiter des DFG-Projekts "Römische Inquisition und Indexkongregation und Imprimatur" sowie Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Archivs der Glaubenskongregation. Er ist Träger des Leibniz-Preises 2003 und des Communicator Preises 2004.
  • Description based on print version record.
Sprache
Identifikatoren
ISBN: 3-657-78919-7
DOI: 10.30965/9783657789191
OCLC-Nummer: 1243553723
Titel-ID: 9925177075106463
Format
1 online resource
Schlagworte
Christianity, Theology