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X-Texte zu Kultur und Gesellschaft
1st ed
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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Upgradekultur : Der Körper in der Enhancement-Gesellschaft
Ist Teil von
  • X-Texte zu Kultur und Gesellschaft
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
  • Description based upon print version of record.
  • Includes bibliographical references.
  • Frontmatter 1 Inhalt 5 1. Einleitung 7 2. Maschine 15 3. Cyborg 27 4. Erweiterte Realität 39 5. Prothese 49 6. Krieg 61 7. Weltraum 77 8. Science-Fiction 91 9. Normalisierung 105 10. Sozialtheorie 121 Literatur 141 Mottonachweise 156 Backmatter 158
  • Enhancement, Prothesen, Körper-Upgrade - in letzter Zeit ist eine technologische Durchdringung des Körpers zu beobachten, die als Symptom eines tiefgreifenden gesellschaftlichen, ökonomischen und kulturellen Wandels hin zu einer Optimierungs- und Upgradekultur zu begreifen ist. Warum sollten die sich generalisierenden Optimierungsimperative vor dem Leib Halt machen? Im Kontext einer zunehmenden technischen Reproduzierbarkeit des Körpers scheint das Individuum von den Schranken seiner natürlichen Konstitution befreit: Medikamentöse und chirurgische Optimierungsmöglichkeiten werden unabhängig von medizinischen Indikationen ebenso aktiv genutzt wie technologisches Enhancement oder verdatete Leistungs- und Gesundheitskonzepte. Dierk Spreen rekonstruiert die Entstehungskontexte des Wertewandels zu einer Upgradekultur und diskutiert Möglichkeiten der sozialtheoretischen Stellungnahme.
  • »Dierk Spreens Essay ist nicht nur ein sympathischer, sondern auch ein ungemein interessanter (und trotz oder vielleicht gar wegen vieler technischer Details), gut lesbarer sozial-anthropologischer Beitrag zur aktuellen Cyborg-Debatte, weil er sehr unterschiedliche Aspekte der Technisierung des Körpers einleuchtend in Zusammenhang bringt. Ein Gewinn!« Kathrin Bonacker, Zeitschrift für Volkskunde, 112/2 (2017) »›Upgradekultur‹ bietet mehr als eine Orientierungshilfe und einen Einstieg in die Thematik. Spreens nuancierter und gleichzeitig einordnender Zugang ermöglicht vielmehr eine Sichtung gegenwärtiger Technokultur, die sich auf weitere Bereiche ausdehnen ließe.« Karin Harrasser, Soziopolis, 07.11.2016 »Eine wohltuend geradlinige und differenzierte Analyse dieser Phänomene [...], die dennoch mit zahlreichen überraschenden Einsichten aufwarten kann.« Johannes Rüster, Inklings-Jahrbuch, 33 (2015) »Was das Buch auszeichnet, ist seine Informationsdichte. Der Autor versteht es nicht nur, technische Konstruktionen detailliert nahe zu bringen, sondern auch die einschlägigen Innovationen aus einer profunden Kenntnis der Technikgeschichte zu erklären.« Bernhard Siegl, Ästhetik und Kommunikation, 168/46 (2015) »[Dirk Spreen] steht für eine Sozialtheorie ein, die sich traut, Stellung zu beziehen und Werturteile zu fällen.« Johanna Seifert, Philosopie Magazin, 1 (2016) »Ein überaus aufschlussreicher und lesenswerter Essay.« Stefanie Kiewitt, Sociologia Internationalis, 53/1 (2015) Besprochen in: SZ/NDR-Sachbuchliste, 10 (2015) http://www.computerwoche.de, 19.10.2015, Anne-Béatrice Claasmann clio, 81 (2015) www.lehrerbibliothek.de, 20.11.2015, Dieter Bach DIE ZEIT, 03.12.2015 Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.12.2015, Manuela Lenzen Deutschlandfunk - Andruck, 28.12.2015, Norbert Seitz Anthropos, 111/2 (2016), Katarina Greifeld Suchtmagazin, 1 (2018)
  • Issued also in print.
  • Dierk Spreen (PD Dr.), geb. 1965, ist Soziologe und Politologe. Er arbeitet als Büroleiter für einen Landtagsabgeordneten der SPD Berlin und nimmt Lehraufträge an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) wahr. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Tätigkeit sind Sicherheitssoziologie, Mediensoziologie und Soziologie der artifiziellen Gesellschaft.
  • German