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»Ich Tarzan.« : Affenmenschen und Menschenaffen zwischen Science und Fiction
Ist Teil von
Science Studies
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
Frontmatter 1 Inhalt 5 Figuren des Dazwischen. Menschenaffen und Affenmenschen als Grenzwesen. Eine Einleitung 7 Schrift und Gewalt bei Tarzan. Meuchelmorde - Liebesbriefe - (unmögliche) Utopien 21 Was will Jane im Dschungel? Film als Medium der Primatologie von Tarzan bis Jane Goodall 49 »The answer to his life's riddle lay in these tiny marks«. Forensische Spuren in E.R. Burroughs' »Tarzan of the Apes« 73 »Tarzan at the Ear th's Core«. Die Evolution von Menschenaffen, Affenmenschen und Menschen als Science/fiction 89 Tarzan und der Tonfilm. Verhandlungen zwischen »science« und »fiction« 113 Ent-Artung? Tarzan, Charles Darwin, Max Nordau und der Mann der Zukunft 131 Unter Menschen. Die Schimpansin Mafuka im Dresdner Zoologischen Garten (1873-75) 147 Zu den Herausgeberinnen, Autorinnen und Autoren 179 Backmatter 181
Im 19. Jahrhundert noch ein Skandalon, scheint die Vorstellung vom 'Affen in uns' heute eher faszinationsbesetzt. Die Soziobiologie und die Evolutionspsychologie reduzieren menschliches Verhalten auf ein genetisches Erbe aus der Evolution. Wohl keine Ikone der Populärkultur kündigte diese Wendung so plakativ an wie Tarzan, der von Edgar Rice Burroughs 1912 erstmals in Szene gesetzte Affenmensch. Die interdisziplinären Beiträge in diesem Band orientieren sich an der seither in zahllosen Variationen repräsentierten Figur. Sie streben eine kritische Auseinandersetzung mit den Diskursen um und den Bildern von Menschenaffen und Affenmenschen an.
»Bei der Lektüre der Aufsätze wird schnell klar: Auf einen ideologischen Leisten lässt sich Burroughs' Tarzanfigur nur schwer spannen.« Michael Adrian, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.11.2008 Besprochen in: Beiträge zur Wissenschaftsgeschichte, 31 (2008), Hans Werner Ingensiep
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Gesine Krüger (Prof. Dr.) ist Professorin für Neuere Geschichte an der Universität Zürich. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Afrikanischen Geschichte und der Historischen Anthropologie.
Ruth Mayer ist Professorin für American Studies an der Leibniz Universität Hannover. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Kulturen der Globalisierung und Science Studies.
Marianne Sommer (PD Dr.) ist Oberassistentin an der Professur für Wissenschaftsforschung der ETH Zürich. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Kulturgeschichte der Primatologie und der biologischen Anthropologie.