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Vandalismus als Alltagsphänomen [electronic resource]
Ist Teil von
kleine reihe
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
Graffiti, eingeworfene Schaufenster, aufgeschlitzte U-Bahn-Sitze, zerstochene Autoreifen oder herausgerissene Telefonkabel - Spuren vandalistischen Verhaltens gehören zum Alltag. Die Ursachen der anonymen Beschädigung öffentlichen oder privaten Eigentums und den Wandel der Deutungen und Erklärungen dieses Phänomens verfolgt Maren Lorenz durch die deutsche Geschichte vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Includes bibliographical references.
Cover; Titelseite; Impressum; Inhaltsverzeichnis; Einleitung; Nomen atque Omen; Frühe Neuzeit; Aufklärung; Protoindustrialisierung und Industrielle Revolution; Das Kaiserreich bis zum Ende des Ersten Weltkriegs; Weimarer Republik; Nationalsozialismus; Nachkriegsgesellschaft; Die DDR; Die Bundesrepublik; Schluss; Anmerkungen; Zur Autorin
Graffiti, eingeworfene Schaufenster, aufgeschlitzte U-Bahn-Sitze, zerstochene Autoreifen oder herausgerissene Telefonkabel - Spuren vandalistischen Verhaltens gehören zum Alltag. Durch den Anblick zerstörter oder beschädigter Gegenstände fühlen sich die meisten Menschen unangenehm berührt, nicht wenige auch verunsichert oder gar bedroht. Oft hört man, »früher« habe es »so etwas« nicht gegeben. Lässt sich jedoch wirklich nachweisen, dass es »früher« niemand wagte, öffentliche und fremde Besitztümer zu attackieren - und sind die Täter immer »Jugendliche«? Maren Lorenz gibt in ihrem Buch einen Überblick über die Ursachen und den Wandel der Deutungen und Erklärungen des Vandalismus in Deutschland vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Sie zeigt, dass das Phänomen schon lange verbreitet war, und untersucht die Zuschreibung von Verantwortung (Täterschaft) und Motiven sowie die propagierten bzw. diskutierten Präventions- und Strafmaßnahmen.
Maren Lorenz, Prof. Dr., Historikerin, Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit & Geschlechtergeschichte an der Ruhr-Universität Bochum und Stellvertretende Geschäftsführende Direktorin des Studiengangs Gender Studies an der Ruhr Universität Bochum.