Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Ergebnis 13 von 1124

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Der Auftritt : Performanz in der Wissenschaft
Ist Teil von
  • Science Studies
Auflage
1st ed
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Frontmatter 1 Inhalt 5 »It's the performance, stupid« 9 Anti-professorale Professorabilität 47 Arbeit am Auftritt 59 »Impostors in the Ivory Tower« 75 Sich zeigen 95 Nation, Körper und Bürgerlichkeit 115 Hannah Arendt denkt 139 Dunkelheit, fast Finsternis 153 Wissenschaft auf der Bühne 177 »Still photography as a method of conference analysis« 203 Die Ambivalenz des Auftritts 235 Tracht in der »Volks-Kunde« 255 Performing authenticity 273 Zum Auftritt der Figur »Professor« in Berufungsverfahren 291 Der Auftritt in der Rechtswissenschaft 307 Requisit und Symbol wissenschaftlichen Auftritts 327 Abgelesen 345 Eine Medienwissenschaftlerin und eine Schauspielerin unterhalten sich über Performanz in ihrem beruflichen Alltag 361 Performanz und performance 371 Rahmungen verkörperter Autorschaft auf literarischen Lesungen und in wissenschaftlichen Vorträgen 389 Die Inszenierung von Erscheinung 407 Die Autoren und Autorinnen 425
  • Performanz gehört zu den wichtigsten Instrumenten, um wissenschaftliche Reputation zu erlangen. Sie ist mehr als nur eine polierte Oberfläche: Durch den eigenen Auftritt setzt man sich vor aller Augen der Prüfung aus, ob man dazugehört oder nicht. Ohne Performanz kann man zwar wissenschaftliche Leistungen erbringen - bleibt aber von notwendigen Ressourcen und Rezeption abgeschnitten. Die Beiträge des Bandes zeigen, wie Performanz Voraussetzung und Werkzeug ist, das hervorzubringen, was professionelle Akteure in anderen Subsystemen nicht vermögen - wissenschaftliche Wahrheit. Das macht sie zu einer paradoxen Sache: Performanz muss für alle sichtbar sein, aber zugleich unbemerkt bleiben, um ihren instrumentellen Charakter zu verschleiern. Mit Beiträgen von u.a. Thomas Alkemeyer (Soziologie), Sabrina Deigert (Literaturwissenschaft), Thomas Etzemüller (Kulturgeschichte/Wissenschaftsanthropologie), Julika Griem (Anglistik), Julian Hamann (Soziologie), Christian Janecke (Kunstgeschichte), Anna Luise Kiss (Medienwissenschaft/Schauspielerin), David Kuchenbuch (Geschichtswissenschaft), Anna Langenbruch (Musikwissenschaft), Herbert Nikitsch (Europäische Ethnologie), Sibylle Peters (Kunst & Wissenschaft), Johanna Rakebrand (Rechtsgeschichte), Lena Vöcklinghaus (Literaturwissenschaft/Schreibszene Frankfurt), Anja Zimmermann (Kunstgeschichte).
  • Besprochen in: H-Soz-u-Kult, 19.05.2020, Valentin Groebner
  • Issued also in print.
  • funded by Fritz Thyssen Stiftung
  • Thomas Etzemüller (Prof. Dr. phil.) ist zurzeit Professor für Kulturgeschichte der Moderne an der Universität Oldenburg.
  • In German.