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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Wahn - Wissen - Institution : Undisziplinierbare Näherungen
Ist Teil von
  • Psychoanalyse
Auflage
1st ed
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Beschreibungen/Notizen
  • Description based upon print version of record.
  • Frontmatter 1 Inhalt 5 Vorwort 7 Über die Schnittstelle des Wahns in Philosophie, Psychiatrie und Psychoanalyse. Eine Skizze 13 Forcierte Schließungen. Wittgenstein und der Weg vom mathematischen Formalismus in die moderne Genetik 27 Wahnhaftes Wissen und gewusster Wahn im pädagogischen Diskurs 57 Verrückte Phantasie, paranoide Autorität, politische Psychose. Ein Lektüreversuch (Homi K. Bhabha) 91 Melancholie und Medienwahn. Bedingungen authentischen Lesens und Schreibens bei Goethe, Lavater und Haller 117 Zwischen Sinn und Unsinn. Wort-Ding oder Wahn beim späten Stifter 137 Im Züchtungswahn? Gottfried Benns »Dorische Welt« 147 Perfor(m)ierte Bühnen. Christoph Schlingensiefs Szenographien in Atta Atta: Die Kunst ist ausgebrochen 173 Beeinflussungsapparate. Eine paradiskursive Montage 195 Wahn(-) und Wissensmanagement. Versuch über das Prinzip Database 221 Do not cross ... Museum, Fiktion, Wahn. Eine Skizze 249 »Wahnsinnig psychiatrisch«. Reflexionen über Wahn und Wirklichkeit im »psychiatrischen Blick« 259 Zur Konstellation von Wahn, Wissen und Institution im psychoanalytischen Setting 293 Wahn, Wissen, Wahrheit. Psychoanalyse und normative Wissenschaften 333 Was uns fesselt - In den Fängen des Anderen. Notizen für eine psychoanalytische Untersuchung von vier Modellen kollektiver Vergiftungsvorstellungen: fattura und Tarentismus, Umweltvergiftung und die »Droge im Wohnzimmer« 341 Autorinnen und Autoren 373 Backmatter 375
  • Zwischen institutionell abgegrenzten Bereichen des Wahns und des Wissens gibt es Interferenzen, wechselseitige Kontaminationen. Das betrifft das Selbstverständnis einer Gesellschaft, die sich als »Wissensgesellschaft« etikettiert. Es gibt jedoch kein verlässliches Wissen über das Wissen. Das heißt zugleich, dass es kein gesichertes Wissen über den Wahn gibt, die Grenze zum Wahn nicht eindeutig zu ziehen ist. Wahn beginnt möglicherweise sich als das abzuzeichnen, was das Wissen und die Institutionen seiner Bildung von innen heraus infiziert. Aus literatur- und erziehungswissenschaftlichen, philosophischen, wissenschafts- und rechtshistorischen, psychiatrischen und psychoanalytischen Diskursen werden solche Infektionen erörtert.
  • Karl-Josef Pazzini (Prof. em. Dr.), geb. 1950, ist Psychoanalytiker, Supervisor und Berater. Zuvor hatte er die Professur für Bildungstheorie und Bildende Kunst an der Universität Hamburg inne. Er ist Herausgeber des RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse, im Vorstand der Psychoanalytischen Bibliothek Berlin sowie Mitglied der Freud-Lacan-Gesellschaft Berlin und arbeitet als Analytiker zu den Themen Übertragung, Pornographie, Laienanalyse und Film als Analytiker.
  • Marianne Schuller (Dr. phil.) ist Professorin emerita am Institut für Neuere deutsche Literatur der Universität Hamburg. Sie lehrt an der HafenCity Universität Hamburg und als Gastprofessorin an verschiedenen Universitäten in den USA.
  • Michael Wimmer (Dr. phil.) ist Professor für Systematische Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg. Forschungsschwerpunkte: Erziehungs- und Bildungsphilosophie im Kontext gesellschaftlicher Transformationsprozesse; Dekonstruktion und Erziehungswissenschaft; Bildung in der Wissensgesellschaft.
  • Jeannie Moser (Dr. phil.) ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin. Sie forscht zur Kulturgeschichte, Poetologie sowie den Medien und Politiken des Wissens, zu Literatur und Wissenschaft, (experimenteller) LSD-Forschung der 1950-1970er Jahre, neurochemischen Selbsttechnologien sowie zu einer Literatur- und Wissensgeschichte des Misstrauens.
  • German
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 3-8394-0284-0
DOI: 10.14361/9783839402849
OCLC-Nummer: 931872113, 999369683
Titel-ID: 9925176967606463