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Cyberidentities at War : Der Molukkenkonflikt im Internet
Ist Teil von
MedienWelten : 1
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
Description based upon print version of record.
Includes bibliographical references.
Frontmatter i Inhalt vii Abbildungsverzeichnis x Danksagung xi Einleitung 1 1. Cybertheoretische Grundlagen der Arbeit 10 2. Ethnologische Internetforschung Lind Methodik 42 3. Der Molukkenkonflikt 66 4. Die Masariku-Mailingliste- Ein Beispiel für Eine Online-gemeinschaft 97 5. Der CCDA-Newsletter- Online Zur Internationalen Gemeinschaft 147 6. Das FKA WJ Online- Jihad im Cyberspace 167 7. Textdelle und Visuelle Argumentation im Molukkischen 219 8. Cyberstrategien 263 9. Cyberakteure Online und Offline 280 10. Cyberidentities at War- Zusammenfassung, Schlussfolgerung, Perspektiven 318 Anhang 348 Literatur 356 Backmatter 387
Konfliktakteure setzen weltweit das Internet in zunehmendem Maße strategisch ein. Lokal ausgetragene Konflikte erhalten so eine neue Dimension: Die veränderte Medialisierung führt zu ihrer Ausdehnung in den globalen Cyberspace. Auf der Grundlage ethnographischer Forschungen zu den Online-Aktivitäten christlicher wie muslimischer Akteure im Molukkenkonflikt (1999-2002) untersucht die Studie Prozesse der Identitätskonstruktion und Gemeinschaftsbildung im Internet. Die Autorin leistet damit einen innovativen Beitrag zur Konflikt- und Internetforschung und ebnet methodisch den Weg für eine neue Cyberethnologie.
»Bahnbrechend für die deutschsprachige Ethnologie erarbeitet Bräuchler zentrale Elemente einer Art ›Cybertechnologie‹ [...], die einerseits auf Identitätskonstruktionen, andererseits auf spezifische Gemeinschaftsbildungen im Netz verweist. Die einzelnen Teilanalysen, die im Schlusskapitel nochmals zusammengeführt werden [...], beeindrucken durch die Detailliertheit und die Vielzahl an Befunden.« Jeffrey Wimmer, MEDIENwissenschaft, 1 (2007) Besprochen in: kommunikation@gesellschaft, 6 (2005), Nils Zurawski ETHNOS, 71/2 (2006), John Postill
Birgit Bräuchler (Dr. phil.) lehrt Ethnologie an der LMU München und ist Mitglied des Graduiertenkollegs Postcolonial Studies. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. Cyberanthropology und Konfliktforschung.