Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Ergebnis 2 von 10

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Poetik des chinesischen Logogramms : Ostasiatische Schrift in der deutschsprachigen Literatur um 1900
Ist Teil von
  • Lettre
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
  • Description based upon print version of record.
  • Includes bibliographical references.
  • Frontmatter 1 Inhalt 5 1. (Un-)Lesbares übersetzen 9 2. "Au milieu du grimoire officiel" - Forschungslage 25 3. Suche nach Originalität - Übersetzungen chinesischer Lyrik 45 4. Das Fremde (nicht) verstehen (wollen) 63 5. (Von) Reiseerfahrung erzählen (müssen) 121 6. Im Naturbuch lesen (können) 155 7. "Gegenwart" des Sprechaktes 191 8. Poetische Defizienzerfahrung 219 9. Der "meterdicke Wall" der Schriftzeichen 247 10. (Un-)Übersetzbares lesen 265 Literaturverzeichnis 281 Backmatter 297
  • Literarische Texte entziehen sich wie fremdartige Kulturen stetig einem endlichen Verständnis und damit einer endlichen Deutung. Fragen literarischer und kultureller Hermeneutik verschränken sich im poetologischen Motiv der ostasiatischen Zeichenschrift, das seit der Aufklärung einen festen Platz in den Denkgebäuden abendländischer Denker einnimmt und um 1900 konjunkturell in der deutschsprachigen Literatur auftritt. Sebastian Schmitt zeigt, wie die Schriftsteller Canetti, Hofmannsthal, Kellermann, Dauthendey, Döblin, May und Bierbaum das traditionsreiche Motiv verwenden, das stetig Fragen der Poetologie mit Fragen der kulturellen Alienität verbindet und es ermöglicht, Mehrwert aus dem Kontakt mit dem inkommensurablen Fremden zu ziehen.
  • Besprochen in: Waseda Blätter 25 (2018), Arne Klawitter
  • Issued also in print.
  • Sebastian Schmitt, geb. 1987, hat an der Philipps-Universität Marburg Germanistik mit dem Schwerpunkt Neuere deutsche Literatur sowie Europäische Literaturen und Antike in Europa studiert. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. die literarische Moderne, Gegenwartsliteratur, »Neue Weltliteratur«/Interkulturelle Literatur und der deutsch-japanische Kulturkontakt.
  • In German.