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Absoluter Wert und allgemeiner Wille : Zur Selbstbegründung dialektischer Gesellschaftstheorie
Ist Teil von
Edition panta rei
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
Description based upon print version of record.
Includes bibliographical references.
Frontmatter 1 INHALT 5 DANKSAGUNG 9 EINLEITUNG. EINE KURZE STANDORTBESTIMMUNG DIALEKTISCHER SOZIALTHEORIE 11 SUBJEKTIVITÄT ZWISCHEN THEORIE UND GESELLSCHAFT 33 DIE SOZIOLOGIE ADORNOS 109 MONSTROSITÄTEN DIFFERENZIERUNGSTHEORETISCHER BEGRIFFSBILDUNG BEI LUHMANN UND HABERMAS UND DIE DURCH MARX ERÖFFNETE PERSPEKTIVE DER AUFLÖSUNG 175 ABSOLUTER WERT UND ALLGEMEINER WILLE - PREISFORM UND RECHTSFORM ALS STRUKTURPRINZIPIEN MODERNER GESELLSCHAFTEN 253 LITERATUR 273 Backmatter 285
Bislang wurde im Diskurs über die Kritische Theorie Adornos die erfahrungstheoretische Selbstbegründung dialektischer Sozialtheorie vernachlässigt. Durch die Rekonstruktion dieses Konzepts wird eine neuartige Kritik an den differenzierungstheoretischen Gesellschaftskonzepten von Habermas und Luhmann möglich. Es wird gezeigt, dass die dort entwickelten Gesellschaftsbegriffe als unreflektierte Bebilderungen der Erfahrung verselbstständigter gesellschaftlicher Verhältnisse verstanden werden können, die die Realität ihres Theorie stiftenden Gegenstands verfehlen. Demgegenüber lässt sich mit Adorno ein realistisches Strukturkonzept der Gesellschaft begründen: Dieses kristallisiert sich um den sozialstrukturellen Dualismus von Ökonomie und Staat und deren basale sozialen Einheitsprinzipien: die Formen des Geldes und des modernen Rechts.
Lars Meyer, geb. 1975, hat Politikwissenschaften und Soziologie in Bremen studiert. Veröffentlichungen: Theorie und Politik des Eigentums in der Wissensgesellschaft, 2004; Gesellschaft als Verkehrung. Perspektiven einer neuen Marx-Lektüre, 2004.