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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
In der Zerstreuung organisiert : Paradoxien und Phantasmen der Massenkultur
Ist Teil von
  • Sozialtheorie
Auflage
1st ed
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Beschreibungen/Notizen
  • Description based upon print version of record.
  • Includes bibliographical references.
  • Frontmatter 1 Inhalt 5 Vorwort 7 Einleitung: Strategische Anordnungen - Verdeckte Automatismen - Phantasmen des Begehrens. Eine gesellschaftstheoretisch angeleitete Lesart der Massenkultur 9 1. Das Phantasma der Masse. Von der bedrohlichen Materialität zum Medium sozialer Optimierung 31 2. Das Phantasma der Massenkultur - Chiffre einer diskursiven Ökonomie 65 3. Das Phantasmatische der Massenkultur: Mehr-Begehren 119 Schluss: Zur Immanenz der Massenkultur oder: Es gibt kein Außen 151 Literatur 159 Backmatter 170
  • Massenkultur gilt ihren Kritikern als bloße Zerstreuung, die jedem emanzipatorischen Anspruch entsagt. Doch sie hält die »zerstreute Masse« keineswegs in einem Zustand tagträumerischer »Geistesabwesenheit«, sondern führt sie in die moderne Wirklichkeit hinein, nicht heraus. Der Text rekonstruiert Massenkultur im Anschluss an Foucault als sozial- und selbsttechnologische Chiffre der kulturellen Gegenwart. Damit gerät die transparente Masse als flexibles Medium sozialer Normalität in den Blick, die, in den Blickrastern massenkultureller Ereignisse angeordnet, ihre bedrohliche Materialität verliert. Die Autorin analysiert die Paradoxien einer Kultur, die nach einer Lesart Slavoj Zizeks der Unvorhersehbarkeit moderner Existenz mit einem phantasmatischen Mehr-Begehren begegnet.
  • »Für die Kritik der durch neoliberale Glaubenssätze geprägten bildungspolitischen Diskussion hierzulande bietet das Buch äußerst bedeutsame Orientierungs- und Argumentationshilfen.« Georg Auernheimer, Das Argument, 264 (2006)
  • Hannelore Bublitz (Prof. Dr.), geb. 1947, lehrt Soziologie an der Universität Paderborn. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Gegenwartsanalysen post- und spätmoderner Gesellschaften und Subjekte, Technologien des Körpers, des Geschlechts sowie Selbsttechnologien. Zu ihren Veröffentlichungen zählen »Diskurs« (Einsichten. Theorien der Soziologie, 2003), »Im Beichtstuhl der Medien« (2010) sowie »Judith Butler zur Einführung« (5., ergänzte Auflage, 2018).
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