Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Avantgarde - Medien - Performativität : Inszenierungs- und Wahrnehmungsmuster zu Beginn des 20. Jahrhunderts
Ist Teil von
Medienumbrüche : 7
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
Description based upon print version of record.
Frontmatter 1 INHALT 5 VORWORT 7 Paradigma Performativität? 9 ,I promise it's performative'. Zum Verhältnis von Performativität und zeitgenössischer Kunst 27 Synästhesie. Von den literarischen Avantgarden zum Tonfilm 37 Organische Architektur als Kino: Zur Medialität des Fensters im Futurismus 51 Von der Kinematik der Körper zur Performativität der Objekte: Charlot und die Moderne 79 FANTŸMAS - eine Ikone der Performance? 99 "Réflexion sur les bords d'une mer intérieure": The fictional genesis of Les feluettes by Michel Marc Bouchard 117 Tanz in zwei Dimensionen: Das Konzept des performativen Körpertableaus in Nijinskys L'Apres-midi d'un faune 141 Oppenheims Déjeuner en fourrure: die Inszenierung einer Pelztasse 165 Zwischen Übernahme und Neukonstruktion: Die Haussprüche Hannah Höchs 187 Futurismus beim frühen Marinetti und Hermetismus beim frühen Ungaretti - eine Gegenüberstellung poetischer Konzepte 203 "un po' carnevale" - Zum performativen Potential der futuristischen serate 229 Ich mal' etwas was du nicht siehst - Der italienische Futurismus und das Vibrieren der Grenzen 247 Die futuristischen Manifeste der Valentine de Saint Point - zur Performativität von gender in der medialen Vermittlung 259 "L'animazione dell'imagine": Überlegungen zur Performativität der Pathosformel bei Gabriele d'Annunzio 299 Dandy, Dichter, Demagoge - Männlichkeitsentwürfe der Belle Epoque 321 AUTORENVERZEICHNIS 361 Backmatter 366
Im Zentrum der Aufsatzsammlung »Avantgarde - Medien - Performativität« stehen die von den klassischen Avantgarden eingesetzten performativen Inszenierungs- und Wahrnehmungsmuster. Die Beiträge akzentuieren die Medialisierung und Materialisierung des Performativen und fragen nach der Performativität der Artefakte (Anti-/Kunstwerke, Gender, Verkörperung etc.). Darüber hinaus beschäftigt sich der Band mit Aspekten der Wahrnehmung (Sinne) sowie den Steuerungsstrategien performativer Manifestations-Dispositive (Theater, Kino, Politik, Körper) und Medien des Medienumbruchs um 1900.
Marijana Erstic, geb. 1971, ist außerordentliche Professorin für Germanistik/Literaturwissenschaft an der Universität Split. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Intermedialität.
Gregor Schuhen, geb. 1973, ist Professor für Romanistik/Literaturwissenschaft an der Universität Koblenz-Landau. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der literaturwissenschaftlichen Männlichkeits- und Geschlechterforschung, der Gegenwartsliteratur und im Schelmenroman.
Tanja Schwan (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Romanistik der Universität Leipzig.