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Frontmatter 1 Inhalt 3 Einleitung 5 I. Das immer schon soziale Individuum bei Sloterdijk und Mead 15 II. Das sozialisierte Individuum bei Freud und Parsons 26 III. Das formalisierte Individuum bei Simmel 38 IV. Das inszenierte Individuum bei Goffman, Foucault und Bauman 53 V. Das »zivilisierte« Individuum bei Elias und Duerr 81 VI. Das inkrementalistische Individuum in der Systemtheorie und der Akteurtheorie nach Schimank 93 VII. Das gewollte Individuum bei Nietzsche und Beck 113 VIII. Das Restrisiko-Individuum der Reflexiven Moderne 130 IX. Schlussüberlegungen - Das umschäumte Individuum bei Sloterdijk - oder die Frage, über welche Befreiung wir uns nun schon wieder täuschen 142 Anmerkungen 156 Literatur 163 Backmatter 181
Der Begriff der Individualisierung stellt seit den Anfängen der Soziologie bis zur ausgearbeiteten Individualisierungsthese einen wichtigen Teil der Gesellschaftstheorie dar. Insbesondere in den BA- und MA-Modulen zur Theorie und zur Geschichte der Soziologie, aber auch zur Sozialstrukturanalyse gehört der Begriff der Individualisierung daher zum festen Bestand des Curriculums. Diese Einführung gibt einen systematischen Überblick über die zentralen Facetten des Begriffs und die wichtigsten klassischen Theorien über Individualisierung. Schließlich skizziert sie die Aktualität des Individualisierungsgedankens angesichts des rapiden kulturellen und sozialstrukturellen Wandels in der Gesellschaft der Gegenwart.
»Der [...] Band eignet sich [...] für einen ersten Einstieg in die Individualisierungsthematik und er bietet überdies an einigen Stellen anregende Denkanstöße für weiterführende Reflexionen.« Sven Kluge, www.socialnet.de, 21.04.2010
Thomas Kron (Prof. Dr.) ist Professor für Soziologie an der RWTH Aachen.
Martin Horácek verfolgt sein persönliches Individualisierungsprogramm als Lufthansa-Pilot.