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Autor(en) / Beteiligte
Titel
Theater im Westen - die Krefelder Bühne in Stadt, Region und Reich (1884-1944) : Rahmen, Akteure, Programm und Räume des Theaters in der Provinz [electronic resource]
Ist Teil von
  • Studien zur Geschichte und Kultur Nordwesteuropas : 27
Auflage
1st, New ed
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Beschreibungen/Notizen
  • Die schillernden Bühnen von Paris, London und Berlin sind schon lange Gegenstand der Forschung. Doch wie vollzog sich Theaterarbeit jenseits der großen Metropolen, in der deutschen Provinz? Britta Marzi zeichnet die Entwicklungen nach, denen die Produktionsbedingungen und das Repertoire der Provinzbühnen vom Kaiserreich über die Weimarer Republik bis in die Zeit des Nationalsozialismus unterlagen. Methodisch werden dabei theater-, stadt- und sozialgeschichtliche Herangehensweisen verknüpft. Anhand des Fallbeispiels der niederrheinischen Textilstadt Krefeld zeichnet die Autorin die Auswirkungen historischer und theaterspezifischer Ereignisse auf das Bühnenwesen im Detail nach. Sie analysiert die Spielräume der am Theaterbetrieb beteiligten Akteursgruppen, kommt regionalen Netzwerken auf die Spur und zeigt auf, wie die Bühnenarbeit über nationale Grenzen hinweg ausstrahlte - und verortet so den Provinztheaterbetrieb in Stadt, Region und Reich.
  • Britta Marzi zeigt mit ihrer Studie zum Theater der Stadt Krefeld auf eindrucksvolle Weise, dass auch im Bereich des Bühnenwesens ein Ausleuchten des Kommunalen und Regionalen weit über den konkreten geographischen Untersuchungsrahmen hinaus erhellend sein kann. - Gerwin Strobl, in: H-Soz-Kult vom 31.08.2021.
  • [S]owohl die politischen Krisen der Gegenwart als auch die Digitalisierung setzen Akteure im Kulturbereich [...] unter erheblichen Legitimationsdruck [...]. Da kann ein Blick in die Vergangenheit zum Beispiel des Theaters, wie ihn Marzi fundiert unternommen hat, nicht schaden. - Klaus M. Schmidt, in: Westdeutsche Zeitung, 25.01.2019.
  • Insgesamt hat Britta Marzi eine überzeugende Studie vorgelegt [...]. Die Kontextualisierung in größere Zusammenhänge wirkt dabei nie bemüht, sondern organisch. Marzis Ansatz lässt sich auch auf andere Theater anwenden, und es bleibt zu hoffen, dass die Regionaltheater-Forschung von diesen Impulsen weiter profitiert. - Anselm Heinrich, in: Archiv für Sozialgeschichte (online) 58, 2018.
  • Im ganz großen Rahmen von "Kultur und Geschichte Westeuropas" und zugleich in engerem Rahmen der "Niederrheinischen Kulturgeschichte und Regionalentwicklung ["] ist hier eine Geschichte der Krefelder Bühne in Stadt, Region und Reich" erarbeitet, die Maßstäbe setzt. [...] Als Handbuch gibt es Auskunft über ein wichtiges Segment der Krefelder Kulturgeschichte. - Theodor Pelster, in: Die Heimat. Krefelder Jahrbuch 88, S. 216-217
  • Britta Marzi, geboren in Krefeld und aufgewachsen am Niederrhein, studierte in Berlin und Paris Geschichte, Publizistik- und Theaterwissenschaft und absolvierte einen Forschungsaufenthalt in Montréal. Nach der Magisterarbeit über die internationale Zeitschrift Cosmopolis (1896-1898) promovierte sie an der Freien Universität Berlin zum Thema "Theater in der Provinz". Parallel arbeitete sie am Jüdischen Museum Berlin und bei der Krefelder Architekturausstellung MIES 1:1 Das Golfclub Projekt über Ludwig Mies van der Rohe. Britta Marzi ist heute Referentin im Archiv der sozialen Demokratie bei der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn.
Sprache
Identifikatoren
ISBN: 3-8309-8459-6
Titel-ID: 9925176886006463