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Autor(en) / Beteiligte
Titel
Arzneimittel des 20. Jahrhunderts : Historische Skizzen von Lebertran bis Contergan
Ist Teil von
  • Science Studies
Auflage
1st ed
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Beschreibungen/Notizen
  • Includes indexes.
  • Frontmatter 1 Inhalt 5 Einleitung 7 Anmerkungen 13 Literatur 13 1910 - Transformationen eines Arzneistoff es - vom 606 zum Salvarsan 17 1927 - »Dann schon lieber Lebertran«. Staatliche Rachitisprophylaxe und das wohl entwickelte Kind 53 1929 - Louis Lewin und das Ende der Toxikologie 77 1933 - Mikrochemie der Macht. Vitamin C und der Wandel von Körpermetaphern 103 1935 - Zwischen Kooperation und Konkurrenz. Die mehrfache Entdeckung von Testosteron 123 1942 - Die klinische Prüfung des Sontochin. Arzneimittelforschung im Krieg 143 1953 - Megaphen wird zur Wirkung gebracht. Die klinische Konstitution eines erfolgreichen Behandlungsfalls an der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg 167 1954 - Brigade Propaphenin arbeitet an der Ablösung des Megaphen. Der prekäre Beginn der Psychopharmaka - produktion in der DDR 199 1957 - Frischzellen-Fama. Paul Niehans und die westdeutsche Aufbaugesellschaft der 1950er Jahre 229 1961 - Die Contergan-Bombe. Der Arzneimittelskandal und die neue risikoepistemische Ordnung der Massenkonsumgesellschaft 255 1971 - Arzneimittelschäden zwischen Regulierung und Skandal. Das Beispiel des Appetithemmers Phentermin 283 1974 - Brechnuss und Stinkwurz, homöopathisch. Nux vomica und Asa foetida im klinischen Versuch 309 Autorinnen und Autoren 327 Personenregister 331 Sachregister 335 Backmatter 341
  • Arzneistoffe haben im 20. Jahrhundert die medizinische Praxis und das alltägliche Leben revolutioniert. Dieser Band führt in die Geschichte der Arzneistoffe des deutschsprachigen Raums ein. Die Beiträge stellen jeweils einen Stoff anhand eines markanten Jahres seiner Geschichte vor, wobei charakteristische historische Kontexte, wie z.B. die bundesdeutsche Aufbaugesellschaft, berücksichtigt werden. Wichtige Bezugspunkte sind die neuere Wissenschaftsgeschichte, die Kultur- und Sozialgeschichte sowie die Science and Technology Studies.
  • »Den Herausgebern ist es gelungen, die Arzneimittelgeschichte auf innovative Weise für andere historische Disziplinen zu öffnen. Insgesamt bleibt zu hoffen, dass auch die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der impliziten Einladung der Herausgeber zu einer interdisziplinären Analyse der sozialen, gesellschaftlichen und ökonomischen Bedeutung von Arzneimitteln im 20. Jahrhundert folgen wird.« Heiko Braun, Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 99/1 (2012) »Das Werk [bleibt] von innen das, was es von außen verspricht: eine Sammlung anregender historischer Skizzen von Lebertran bis Contergan.« Monika Feuerlein, Gen-ethischer Informationsdienst, 198/2 (2010) Besprochen in: Pharma-Brief, 3 (2010) Baseler Zeitung, 13.03.2010 NTM, 4 (2010), Lea Haller
  • Nicholas Eschenbruch (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg, Professur für Soziologie. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Zeitgeschichte und Kulturanthropologie der Medizin.
  • Viola Balz (Dr. rer. nat.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am »Institut für Geschichte der Medizin der Charité - Universitätsmedizin Berlin«. Sie studierte Psychologie und Politikwissenschaften in Marburg/Lahn und an der FU Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Psychiatrie-, Pharmazie- und Patientengeschichte sowie Science Studies.
  • Ulrike Klöppel (Dr. rer. pol.) promovierte im Fach Soziologie an der Universität Potsdam und forscht zur Medikalisierung von Inter* in Geschichte und Gegenwart, zu Trans* in der DDR, Geschlechtergeschichte, Queer History, Psychiatrie- und Arzneimittelgeschichte sowie zur Geschichte des AIDS-Aktivismus.
  • Marion Hulverscheidt, geb. 1970, Ärztin und Medizinhistorikerin, ist Mitglied im Klinischen Ethik-Komitee in Kassel. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Körpergeschichte im Spannungsfeld zwischen Medizin und Gesellschaft, Inter* im binären 20. Jahrhundert sowie Erinnerungskultur im Post-Kolonialismus.
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