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1 Inhalt 5 "Wie alles begann" - Eine Diskussion als Vorwort 7 Einleitung 11 "Heimatlandmänner" als Unterstützungssystem in der Migration: Über Glück und Selbstverständlichkeiten des Erhalts sozialer Unterstützung 25 "Die Familie muss zusammenhalten": Verpflichtungsgefühle transnationaler Unterstützung und die Bedeutung familialer Zugehörigkeitskonstruktionen 39 Wandernden Geldern auf der Spur: Akquirierung und Transfer von remittances 63 Skype und Co.: Transnationale soziale (Unterstützungs-) Beziehungen und "neue" Kommunikationsmedien 77 Die transnationale Organisation von child care in Familien 93 "Ich möchte selbst durchkommen": Finanzielle Unterstützung als Belastun 107 "Immer nur das Billigste": Materielle Einschränkungen durch transnationale Verbindungen - die Sicht der Kinder 127 "Die Heimat ruft immer": Heimatverständnisse und ihre Konstruktionen 145 "Man fühlt sich, als wäre man noch in der Heimat": "Doing home" durch Aktualisierungspraktiken und ihre Objekte 163 "Das wartende Haus": Eine fiktive Expertendiskussion über die Bedeutung von Häusern für Migrantinnen und Migranten 187 Literatur 204 206
Dieses wissenschaftliche Lesebuch begibt sich auf die Spuren transnationaler Lebenswelten. Auf originelle Weise verknüpfen die Autorinnen klassische und literarische wissenschaftliche Darstellungsweisen: Am Beispiel von Migrantinnen und Migranten in Deutschland, deren Lebensverhältnisse durch knappe finanzielle Ressourcen gekennzeichnet sind, betrachtet der Band unterschiedliche Facetten ihres Alltags sowie Herausforderungen und Praktiken, die nationalstaatliche Grenzen überspannen. Die spannend und informativ aufbereiteten Themen bewegen sich im Schnittfeld von (Sozial-)Pädagogik, Soziologie, Kulturanthropologie, Ethnologie und Psychologie.
»Das Buch ist gut lesbar und die dargestellten Fallvignetten können hervorragend in Seminarkontexten eingesetzt werden, um die vielfältigen Formen von sozialer Unterstützung anhand von empirischem Material einführend in der Lehre zu vermitteln. Es regt an, über methodologische Fragen weiter nachzudenken.« Irini Siouti, Zeitschrift für Qualitative Forschung, 1 (2016) »Das Lesebuch ist ein Gewinn für alle, die sich mit den Lebenswelten von Migrantinnen und Migranten befassen und sehen wollen, in welchen Handlungszusammenhängen diese stehen, welche Optionen und welche Ressourcen sie haben.« Wolfgang Berg, www.socialnet.de, 03.03.2015 Besprochen in: Swiss Migration News, 2 (2015) IDA-NRW, 1 (2015)
Issued also in print.
Désirée Bender (Dipl.-Päd., Dipl.-Soz.) forscht am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Mainz zu Migration, Pflege und Alter, Raum- und Wissenssoziologie, Diskurs- und Biografieforschung.
Tina Hollstein (Dipl.-Päd.) forscht am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Mainz zu Migration und Transnationalisierung, Bewältigung und Sozialer Unterstützung, Pflege und Alter.
Lena Huber (Dipl.-Päd.) forscht am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Mainz zu Transnationalisierung, Flucht, Bewältigung und Sozialer Unterstützung, Pflege- und Altersmigration.
Cornelia Schweppe (Prof. Dr.) forscht am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Mainz zu transnationaler Unterstützung, Alter(n), Armut und zur Professionalisierung der Sozialen Arbeit.