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Prekäre Genres : Zur Ästhetik peripherer, apokrypher und liminaler Gattungen
Ist Teil von
Edition Kulturwissenschaft : 56
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
Description based upon print version of record.
Frontmatter 1 Inhalt 5 Einleitung 7 Alle Genres sind prekär und kein Genre ist prekär, oder: 17 Bohrende Zweifel. 31 Das Minoritäre als Genre der Revolution 51 Der Witz der Kunst 65 Hubert Fichte und der Roman als Feature 85 Zug um Zug. 113 Prekäre Reisen 133 Das missratene Kind. 169 Un/doing Woman. 191 Hybridität der Gattungen. 217 Dynamik in einem statischen Korsett. 237 The Evolution of Corporate Sponsorship in Sensitive Cultural Spheres in the Early 21st Century. 255 Game Genres. 289 Autorinnen und Autoren 303 Backmatter 307
Ist von Gattungen die Rede, so sind hiermit meist stabile Kategorien wie Oper, Roman oder Western gemeint. Der Einheit und Stabilität von Gattungen erwachsen jedoch Gefahren aus zwei historischen Kräften: Zum einen kann die kulturelle Evolution über sie hinweggehen und sie obsolet werden lassen. Zum anderen sind wissenschaftliche Klassifizierungen ästhetischer Erscheinungen nicht unveränderlich. Indem sie das Marginale, Periphere und Prekäre fokussieren, werfen die Beiträge des Bandes ein anderes Licht auf die Gattungen, ihre Konzeptualisierung und ihre Evolution. Damit gerät das Prekäre nicht allein der »kleinen« Genres, sondern die konstitutive Prekarität des Gattungskonzepts überhaupt in den Blick.
Besprochen in: tv diskurs, 20/4 (2016), Lothar Mikos MEDIENwissenschaft, 2 (2017), Andreas Jacke
Issued also in print.
Hanno Berger (M.A.), Filmwissenschaftler, war von 2013 bis 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Teilprojekt »Die Politik des Ästhetischen im westeuropäischen Kino« am SFB 626 »Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste« an der Freien Universität Berlin.
Frédéric Döhl (PD Dr. phil. Ass. iur.), geb. 1978, ist Strategiereferent für Digital Humanities der Deutschen Nationalbibliothek und lehrt Musikwissenschaft und Musikjournalismus an der Technischen Universität Dortmund und der Freien Universität Berlin. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Adaption Studies, Genretheorie und -geschichte, Digital Humanities, Musikjournalismus/-vermittlung sowie Urheber- und Medienrecht.
Thomas Morsch (Prof. Dr.) ist Juniorprofessor für Filmwissenschaft an der Freien Universität Berlin und hat dort 2011-2014 ein Forschungsprojekt zur Ästhetik der Fernsehserie am SFB 626 »Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste« geleitet.