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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Religiosität: Die dunkle Seite : Beiträge zur empirischen Religionsforschung [electronic resource]
Auflage
1st, New ed
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Beschreibungen/Notizen
  • Religion ist ein zutiefst ambivalentes Phänomen, das zugleich Chancen und Risiken birgt. Der vorliegende Band nimmt - auf empirischer Grundlage - explizit die Schattenseiten von Religiosität in den Blick. Dabei wird in drei Abschnitten Religiosität als individuelle Belastung, Religiosität als zwischenmenschliche Belastung und belastende Religiosität in spezifischen Kontexten untersucht. Im Einzelnen behandeln die insgesamt zehn Beiträge in diesem Band die folgenden Themen: negative Gottesbilder, "ekklesiogene Neurose", religiöse/spirituelle Konflikte, rigides Kohärenzgefühl, Religiosität und Vorurteile bzw. "gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit", religiösen Fundamentalismus, Religiosität im Kontext sexuellen Missbrauchs, "pathologische Religiosität" im psychiatrischen Kontext sowie Konflikte zwischen Religion und Schulmedizin.
  • Der vorliegende Band nimmt auf empirischer Grundlage explizit die Schattenseiten von Religiosität in den Blick und zeigt ihre belastenden Aspekte auf: Religiosität als individuelle Belastung - Religiosität als zwischenmenschliche Belastung - Belastende Religiosität in spezifischen Kontexten (vgl. Inhaltsverzeichnis). Die Kenntnis dieser "dunklen" Seiten von Religiosität ist insbesondere auch für Regionspädagog/inn/en wichtig, um nicht naiv einer weit verbreiteten religionspädagoischen Meinung aufzusitzen, dass Religiosität für eine gesunde menschliche Entwicklung geradezu zwingend notwendig sei. - Dieter Bach, lehrerbibliothek.de. http://lbib.de/Religiositaet-Die-dunkle-Seite-Beitraege-zur-empirischen-Religionsforschung-97964
  • Das Buch eignet sich hervorragend zur interdisziplinären Horizonterweiterung. Es ist bereits für Studierende insbesondere der (Religions)-pädagogik, Religionswissenschaft, Theologie, Medizin, Sozialen Arbeit und Psychologie geeignet und bietet auch erfahrenen Praktiker*innen aus diesen Bereichen, die mit Jugendlichen und Erwachsenen arbeiten, sowie allen am Thema Interessierten, neue Erkenntnisse und vielfältige Anregungen. Den Autor*innen ist es gelungen, die komplexe und vielschichtige Thematik sowohl differenziert als auch anhand von Tabellen, Abbildungen und zahlreichen Fallbeispielen und Interviewauszügen anschaulich darzustellen. In jeweils unterschiedlicher Schwerpunktsetzung verbinden die Beiträge Schilderung und Reflexion sehr persönlicher Erfahrungen mit fachlicher Reflexion aus dem Blickwinkel der jeweiligen Expertise der Autor*innen. Besonders angenehm ist die auch für Leser*innen aus anderen Fachbereichen fast durchgehend sehr gut verständliche Schreibweise der Beiträge. [...] Die hohe Qualität der Aufmachung des Buches und die angenehme Schriftgröße tun ein Übriges, um den/die Leser*in dieses Werk gerne zur Hand nehmen zu lassen. - Corinna Schmohl, in: Theologie für die Praxis 42 1-2/2016, S. 113.
  • Prof. Dr. phil. Dr. rer. medic. Christian Zwingmann, geb. 1963, studierte Katholische Theologie, Philosophie und Psychologie in Frankfurt am Main. Bakkalaureat in Philosophie (1984, Frankfurt am Main), Dipl.-Psych. (1991, Frankfurt am Main), Dr. phil. (2002, Freiburg), Habilitation und Venia legendi für Psychologie (2008, Frankfurt am Main), Dr. rer. medic. (2010, Witten). Seit März 2010 Professor für Empirische Sozialforschung am Fachbereich "Soziale Arbeit, Bildung und Diakonie" der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum, dort von 2010-2016 auch Geschäftsführer des "Instituts für Forschung und Transfer" (IFT). Von 2006-2013 außerdem Senior-Projektleiter im Geschäftsfeld "Gesundheit, Soziales und Familie" der Prognos AG. Zuvor Referent bei der Deutschen Rentenversicherung Bund bzw. beim Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (2002-2006) und Wissenschaftlicher Mitarbeiter in verschiedenen rehabilitationswissenschaftlichen Forschungseinrichtungen (1995-2001). Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte umfassen empirische Ansätze der Religionspsychologie, insbesondere das Verhältnis von Religiosität/Spiritualität zu Gesundheit sowie Messung von Religiosität/Spiritualität, darüber hinaus Evaluation und Praxisforschung, Assessmentinstrumente und Outcome-Messung sowie Versorgungs- und Rehabilitationsforschung.
  • Prof. Dr. phil. Constantin Klein, geb. 1977, studierte Evangelische Theologie und Psychologie in Wuppertal und Leipzig. Dipl.-Psych. (2003, Leipzig), Kirchliches Examen (2004, Düsseldorf), Dipl.-Theol. (2004, Leipzig), Dr. phil. (2013, Bielefeld). Seit Mai 2017 Professor für Spiritual Care am Universitätsklinikum Großhadern der Ludwig-Maximilians-Universität München. Davor Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Center for Interdisciplinary Research in Religion and Society (CIRRuS; Abteilung Theologie) und an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld (2009-2017), in der Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Universität Dresden (2007-2008), in der Abteilung für Kirchengeschichte der Universität Bonn (2007) und am Institut für Psychologie II der Universität Leipzig (2005-2006). Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte umfassen die Entwicklung und Verbesserung von Methoden der empirischen Religionsforschung, die empirische Erforschung der Rolle der Religiosität bei der Einstellungsbildung, des Verhältnisses von Religiosität und Geschlecht und des Verhältnisses von Religiosität zu psychischer und körperlicher Gesundheit sowie die multiprofessionelle Berücksichtigung von Religiosität und Spiritualität im Krankheitsumgang (Spiritual Care).
  • Florian Jeserich, geb. 1980, studierte Religionswissenschaft, Ethnologie und Philosophie in Heidelberg und diverse kulturwissenschaftliche Fächer an der University of Hawai'i at Mānoa (Abschluss Magister Artium, 2008). Seit Februar 2014 Referent für Entwicklung und Ethik im Gesundheitswesen im Rahmen des Projekts "Christliches Profil katholischer Krankenhäuser" an der Katholischen Akademie Die Wolfsburg im Bistum Essen (http://www.die-wolfsburg.de/cpkk.html). Von 2011-2012 Gastwissenschaftler an der Charité-Universitätsmedizin Berlin im Rahmen eines Forschungsprojekts zu spirituellen Heiler/-innen in Deutschland. Außerdem wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich "Anthropologie und Ethik" am Institut für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften an der Universität Bayreuth (2008-2011). Im Mittelpunkt seines Interesses steht die Verbindung zwischen Medizin und Religion/Spiritualität. In seiner Promotion beschäftigt er sich mit theoretischen und empirischen Zusammenhängen zwischen Religiosität/Spiritualität und Salutogenese. Weitere Arbeits- und Forschungsschwerpunkte umfassen Medizinethik, alternative Heilmethoden (insb. Christian Science, Homöopathie und Huna), psychoanalytische Religionspsychologie, Ritualforschung sowie Religion und Film.