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Frontmatter 1 Inhalt 5 Vorwort 7 Anmerkungen 9 1. Einleitung 11 2. Der ,sozio-rhetorische Ansatz': Vertreter, Positionen und Kritik 29 3. Verortung des sozio-rhetorischen Ansatzes im disziplingeschichtlichen und regionalen Kontext 99 4. Zwischenfazit 145 5. Diskursgemeinschaft Religionswissenschaft 153 6. ,Religion' und ,Säkularität' in sozio-rhetorischer Perspektive 167 7. Religionswissenschaftliche Perspektiven auf den europäischen Identitätsdiskurs 215 8. Abschließende Überlegungen 235 Literaturverzeichnis 245 Backmatter 268
Seit mehr als 40 Jahren drehen sich viele Diskussionen in der Religionswissenschaft um eine genaue Ortsbestimmung der Disziplin in Abgrenzung zu anderen religionsbezogenen Fächern. Mit einem in Anlehnung an den nordamerikanischen Religionswissenschaftler Russell T. McCutcheon »sozio-rhetorisch« genannten Ansatz stellt Steffen Führding eine aktuell kontrovers diskutierte Position in dieser internationalen Debatte vor. Er verortet den Ansatz kontrastierend in der nordamerikanischen und europäischen Disziplingeschichte, wendet ihn exemplarisch an und zeigt Perspektiven auf, wie damit theorie- und methodikbezogene Herausforderungen in der Religionswissenschaft produktiv angegangen werden können.
»Die Lektüre des Buches lohnt sich [...] für alle, die Interesse an grundsätzlichen Überlegungen zu der Identität des Fachs Religionswissenschaft oder seines Gegenstandes haben. Auch bekommt der Lesende hier einen sehr knappen, aber gehaltvollen Überblick über die Geschichte dieses Faches im amerikanischen und europäischen Kontext mit Blick auf sich daraus ergebende Konsequenzen.« Tobias Wolfrum, Zeitschrift für junge Religionswissenschaft, 12 (2017) »Eine wichtige, aktuelle Beschreibung der Disziplingeschichte der Religionswissenschaft.« Christoph Auffarth, Theologische Revue, 6 (2016) »Das Buch [...] gibt einen guten Einblick in laufende Debatten und Streitfragen.« Christoph Auffarth, http://blogs.rpi-virtuell.de, 11.07.2016 »In der vorliegenden Arbeit wird eine Antwortmöglichkeit vorgestellt und diskutiert, die konsequent zu Ende gedacht darauf zielt, Religion als konstitutiven Gegenstand der Religionswissenschaft aufzugeben und die Disziplin ›Jenseits von Religion‹ weiterzuführen in Anlehnung an den nordamerikanischen Religionswissenschaftler Russell T. McCutcheon. Das entspricht einem konstruktivistischen Perspektivwechsel, durch den nicht mehr die Phänomene als solche im Fokus des Interesses stehen (vgl. die ›alte‹ Religionsphänomenologie), sondern die Prozesse, durch die Phänomene überhaupt erst als solche konstruiert werden.« Oliver Neumann, www.lehrerbibliothek.de, 02.11.2015
Steffen Führding, geb. 1981, lehrt und forscht als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung Religionswissenschaft der Leibniz Universität Hannover. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der Religionswissenschaft sowie die Rolle »religiöser« Rhetorik bei der Identitätskonstruktion.