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Autor(en) / Beteiligte
Titel
Rationalitäten der Gewalt : Staatliche Neuordnungen vom 19. bis zum 21. Jahrhundert
Ist Teil von
  • Sozialtheorie
Auflage
1st ed
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Description based upon print version of record.
  • Includes bibliographical references at the end of each chapters.
  • Frontmatter 1 Inhalt 5 Rationalitäten der Gewalt. Staatliche Neuordnungen vom 19. bis zum 21. Jahrhundert - eine Einführung 7 Kritik, Zwang und das heilige Leben in Walter Benjamins »Zur Kritik der Gewalt« 19 Foucault in Guantánamo. Eine Archäologie des Ausnahmezustands 47 Folter im Ausnahmezustand? 75 »Nobody Was Seriously Damaged«. Die US-Armee und der Einsatz von Folter im philippinisch-amerikanischen Krieg, 1899-1902 97 Gouverneure, Gouvernementalität und Globalisierung. Zur Geschichte und Aktualität imperialer Gewalt 117 Die Repräsentation von sexualisierter und Gender-Gewalt im Krieg. Geschlechterordnung und Militärgewalt 137 Filmende Bomben. Luftkrieg und neue Bildproduktion in Harun Farockis »Erkennen und Verfolgen« 161 Homeland Security. Zu David Cronenbergs A History of Violence 179 Gewalt des Staates - Liebe zum Staat. Annäherungen an ein politisches Gefühl der Neuzeit 197 Staatsmacht ohne Grenzen? Innere Sicherheit, »Terrorismus«1-Bekämpfung und die bundesdeutsche Gesellschaft der 1970er Jahre 215 Strafgewalten und Zivilisationsentwürfe in den USA um 1900 239 Death, Denial, Discourse. Zu den Formen und Funktionen der US-amerikanischen Todesstrafe 265 Autoren und Autorinnen 287 Backmatter 291
  • Moderne Gesellschaften beruhen auf dem Selbstverständnis, Gewalt einzuhegen, zugleich sind das Recht und die Pflicht zur Gewaltanwendung Grundprinzipien moderner Staatlichkeit. Gewalt, Ordnung und Staatlichkeit sind demnach konstitutiv aufeinander bezogen, doch ihr prekäres Verhältnis erscheint zu Beginn des 21. Jahrhunderts umstrittener denn je. Konzepte wie Rettungsfolter, gerechte Kriege, Ausnahme oder Sicherheit verweisen zugleich auf neue Rationalitäten staatlicher Gewalt. Der Band bietet interdisziplinäre Perspektiven auf historische Kontinuitäten und Brüche staatlicher Neuordnungen von Gewalt in der Gegenwart. Mit Beiträgen von David Garland, Christian Geulen, Sven Kramer, Susanne Krasmann, Alf Lüdtke, Jürgen Martschukat, Andrew W. Neal, Günter Riederer, Ruth Stanley und Anja Feth, Frank Schumacher, Klaus Weinhauer sowie einen bisher im Deutschen unveröffentlichten Text von Judith Butler.
  • »[Es kann] insgesamt resümiert werden, dass es der Herausgeberschaft gelungen ist, die Transformationsprozesse von Staatlichkeit und die Ausbildung neuer Rationalitäten der Gewalt facettenreich einzufangen.« Nils Schuhmacher, WIDERSPRUCH, 53 (2007) »Dieser an Michel Foucault orientierte Zugang bietet den Vorteil, einerseits deutlich über Repressionsanalysen hinauszugehen und dabei andererseits weder materielle Verhältnisse noch neuere Diskussionen um ›epistemische Gewalt‹ [Gayatri Spivak) auszuschließen.« Jens Kastner, www.linksnet.de, 16.06.2010 »Der Band gibt einen anregenden Überblick zum aktuellen Stand der Diskussionen über das Verhältnis von Staatlichkeit und Gewalt.« Veronika Springmann, H-Soz-u-Kult, 09.05.2008 »Rationalitäten der Gewalt [ist] ein insgesamt spannender, überzeugender und gelungener Band mit mitunter beeindruckenden interpretatorischen Leistungen [...].« Timo Luks, Krim. Journal, 40/4 (2008) »Trotz des hohen Abstraktionsgrades der im Vorwort versammelten Definitionen und Erläuterungen sind die einzelnen Beiträge und Gedankengänge gut lesbar und nachvollziehbar, da es den einzelnen Autoren gelingt, ihre theoretischen Ansätze an praktischen Sachverhalten festzumachen. Gerade die verschiedenen Blickwinkel, unter denen staatliche Gewalt untersucht wird, ermöglichen dabei neue Erkenntnisse über das Verhältnis von staatlicher Ordnung und Gewalt.« Andreas Ruch, www.polizei-newsletter.de, 1 (2008) Besprochen in: Zeitschrift für Politikwissenschaft online, 06.03.2008 Traverse, 2 (2009), Yves Winter
  • Knowledge Unlatched
  • This eBook is made available Open Access under a CC BY-NC-ND 3.0 license:
  • Susanne Krasmann ist Professorin für Soziologie in der Kriminologischen Sozialforschung der Universität Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Dispositive der Sicherheit, das Recht und sein Wissen, Kulturerbe und Kollektivitäten, die Zukunft der Algorithmen sowie poststrukturalistische Perspektiven (Gouvernementalität und Affekt).
  • Jürgen Martschukat (Dr. phil.) ist Professor für Nordamerikanische Geschichte an der Universität Erfurt. Er arbeitet vor allem zur Kultur- und Geschlechtergeschichte der USA sowie zur Geschichte der Gewalt.
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