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Diskursive Religionspadagogik
1st ed
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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Diskursive Religionspadagogik
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
  • Description based upon print version of record.
  • Includes bibliographical references.
  • Cover; Title Page; Copyright; Table of Contents; Body; Vorwort; 1 Christliche Religion lernen im Reden von Gott; 1.1 Anfänglich von Gott reden lernen; 1.2 Wider eine Verharmlosung des Redens von Gott; 1.3 Das Reden von Gott im Bekenntnis aufspüren; 1.4 Im Lernen des Redens von Gott Lernende bleiben; 1.5 Dem Reden von Gott im Lesen der Bibel auf die Spur kommen; 1.6 Die Unverfügbarkeit religiöser Sprache; 1.7 Religionsunterricht und Christuswirklichkeit; 2 Im Religionsunterricht in die Fremde gehen; 2.1 Die fremde christliche Religion; 2.2 Lernen im Lehrhaus
  • 2.3 Religionsunterricht - draußen: Glauben-lernen in der religiösen Gegenwartskultur2.4 Öffentlichkeit: Zum politischen Profil des Religionsunterrichts; 3 Religionsunterricht in der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler; 3.1 Religiöse Individualität und Christusbekenntnis; 3.2 Die Erfahrung der Rechtfertigung; 3.3 Christologisches Reden in der Erfahrung der Zeit; 4 Unterwegs zum Unterricht in christlicher Religion; 4.1 Lehrersein im Religionsunterricht; 4.2 Identitätsfindung im Prozess des Unterrichts; 4.3 Ästhetische Spurensuche vor dem Bilderverbot
  • 4.4 In den Textwelten der Heiligen Schrift5 Die Bildungsaufgabe und der Unterricht in christlicher Religion; 5.1 Bildung als Herausforderung; 5.2 Religiöse Bildung im Diskurs; Literatur
  • Der Titel ist durchaus programmatisch zu verstehen: Wie der christliche Glaube überhaupt verfügt das Lernen christlicher Religion nicht über seine Sache. Es ist ihr am nächsten, wenn es zu ihr unterwegs ist; darum ist nicht die Vermittlung vorgängig festlegbarer Stoffe, sondern die offene und gemeinsame Suche nach dem, was Menschen vom Evangelium her zukommt, die Kontur christlichen Lernens. Diese These reflektiert Ingrid Schoberth sowohl in der Diskussion der religionspädagogischen Grundlagen als auch mit besonderem Bezug auf ihre Konkretion in religiösen Lernprozessen.Religionspädagogik im Diskurs ist darum mehr als eine intellektuelle Auseinandersetzung mit christlicher Religion; sie zielt auf ein Lernen mit Vernunft und allen Sinnen, das im Hin- und Hergehen in vielfältigen Bezügen mit den Lehrenden und Lernenden in ein kritisch konstruktives Gespräch kommt. Dabei geht es um die Tiefendimensionen ihres Lebens inmitten der mannigfaltigen Angebote, Zumutungen und Konkurrenzen, wie sie die Gegenwartskultur kennzeichnen. Der Diskurs will auch die Lehrenden dazu ermutigen, christliche Religion in der Vielfalt ihrer Bezüge aufzusuchen, gerade dort, wo sie eher vorläufig und wenig artikuliert erscheint. Im Diskurs wird das gewürdigt und auf neues Verstehen hin erprobt, was sich anfänglich und erst in Spuren zeigt. Nur wo solche interessierte Offenheit sich ereignet, kann dann auch die Eigenart des christlichen Glaubens in religiösen Lernprozessen sichtbar werden: Unterricht in christlicher Religion ist dann bei seiner Sache, gerade weil er sie nicht hat.
  • Dr. Ingrid Schoberth ist Professorin für Praktische Theologie/Religionspädagogik an der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg.
  • German
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 1-280-98679-4, 9786613758408, 3-647-58006-6
OCLC-Nummer: 796383811
Titel-ID: 9925176750806463
Format
1 online resource (253 p.)
Schlagworte
Religious education