Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Ergebnis 6 von 14

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Kannibale-Werden : Eine postkoloniale Geschichte deutscher Männlichkeit um 1900
Ist Teil von
  • Postcolonial Studies : 8
Auflage
1st ed
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Description based upon print version of record.
  • Includes bibliographical references.
  • 1 Inhalt 5 1. Keine Angst vorm Schwarzen Mann: Problemaufriss 9 2. Einverleibung: Koloniales Wissen vom wilden Kannibalen 59 3. Klima, Körper, Kannibalen: Gefahren weißer Männlichkeit 119 4. Wie die Wilden: Aberglaube, Degeneration und Kannibalismus 165 5. Fleischliches Begehren: Sexualität und Kannibalismus 195 6. Der Body Politic isst sich selbst: Hunger, Degeneration und Menschenfleisch 237 7. "Ich bin doch kein Kannibale": Schlussbetrachtungen 285 8. Quellen- und Literaturverzeichnis 299 9. Anhang: Abbildungen 371 381
  • Eine postkoloniale Geschichte deutscher Männlichkeit: Eva Bischoff rekonstruiert die Verflechtungen zwischen dem kolonialen, dem kriminologisch-anthropologischen sowie dem medizinischen Kannibalismus-Diskurs um 1900 und zeigt den Kannibalen als zentralen Referenzpunkt für die Konstruktion männlicher Geschlechteridentitäten auf. Gleichzeitig demonstriert sie, wie anstelle einer binären Differenz zwischen dem weißen Mann und dem kannibalischen Anderen vielmehr ein Kontinuum männlicher (Ab-)Normalität entworfen wurde. Dieses Buch ist ein innovativer Beitrag zur Frage nach der Intersektionalität des Geschlechts.
  • »Insgesamt ist dieses Buch spannend zu lesen, ungemein detailreich gearbeitet, originell und geistreich.« Bea Lundt, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 2 (2013) »[Bischoffs] Studie gelingt es überzeugend, die binäre Codierung zwischen Kannibale und Mann zu hinterfragen und demgegenüber aufzuzeigen, dass der Kannibale im diskutierten historischen Zeitraum inhärenter Bestandteil männlicher Identitätskonstruktion war.« Marc Thielen, H-Soz-u-Kult, 30.01.2012 Besprochen in: Zeitschrift für Genozidforschung, 12/1 (2011), Ulrich van der Heyden Historische Anthropologie, 20/2 (2012), Marie Muschalek IASLonline, 18.04.2013, Thomas Kailer
  • Eva Bischoff (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am John-F.-Kennedy Institut der FU Berlin und Postdoktorandin am SFB 700 (Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit). Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte des europäischen und US-amerikanischen Kolonialismus, die Postcolonial Studies, die Geschlechtergeschichte sowie die Geschichte der Kriminologie.
  • German
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 3-8394-1469-5
DOI: 10.14361/transcript.9783839414699
OCLC-Nummer: 900418229, 754692199, 892890850
Titel-ID: 9925176746306463