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Beiträge zur Kulturwissenschaft : 26
1st ed

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Im Liede wehet ihr Geist : Hölderlins späte Hymnen [electronic resource]
Ist Teil von
  • Beiträge zur Kulturwissenschaft : 26
Auflage
1st ed
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Beschreibungen/Notizen
  • Description based upon print version of record.
  • Includes bibliographical references.
  • Darum ist der Güter Gefährlichstes,die Sprache dem Menschen gegeben ...; Zur Interpretation von Hölderlins Gedichten; Vom Abgrund und der Tiefe; Die Quelle: die Herstellung einer neuen Sprache; Die Hymne: gesanghafter Ausdruck eines Begeisterungszustands; Mythos, Hymnen und die Vehemenz göttlicher Einwirkung; Die exzentrische Bahn und der Mythos von der endgültigen Heimkehr ins Ursprüngliche; Kolonie - Heimat ist nur von der Fremde her zu erfahren; Aorgisch und Organisch; Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Das älteste Systemprogramm des deutschen Idealismus
  • »Die apriorität des Individuellen / über das Ganze«Flüge von Staren und Hölderlins nomadische Syntax; Der Dichter an der Grenze des Sagbaren; Die unlesbare Psychose; Leugnung der Psychose; Die zeitgenössischen Beschreibungen des »Wahnsinns«; Art und Ablauf der Hölderlinschen Krankheit; Die »Flucht« aus Jena, Ende Mai 1795; Die Trennung von Susette Gontard (1798); 1799 litt Hölderlin unter einer schweren Depression; Verschiebungen in der psychischen Struktur 1801 bis 1804; Abtransport aus Homburg 1805
  • Familie: War Hölderlins Mutter depressiv? Was bedeutete der frühe Verlust des Vaters und des Stiefvaters?Identifizierung des Dichters mit dem Göttersohn; Literatur
  • Schon früh hat man bei Hölderlin den Zug zu einer mehr und mehr esoterischen und hermetischen Sprache bemerkt. Hölderlins Bestreben, in der Poesie Dinge auszusagen, die nie vorher in der Poesie ausgesprochen worden waren, trug dazu bei, ihn immer näher an jenen Abgrund des Schweigens heranzuführen, in dem das Ungesagte und Unsagbare ruht. Wenn Hölderlin philosophische Begriffe zu poetisieren suchte, dann weil ihm die Ansätze Spinozas, Rousseaus, Kants und bis zu einem gewissen Grade auch die Fichtes und vor allem die philosophischen Gedankengänge seiner Freunde Schelling und Hegel wesentliche Kategorien in die Hand gaben, mit deren Hilfe er sich die Welt deutete. Aber auch Hölderlins Krankheit (eine Psychose) - zunächst latent aber in einigen Symptomen wahrnehmbar, dann mit deutlichem psychotischen Schub und schließlich mit einer destruktiven Endphase - hat seinen Sprachgebrauch und seine Denkgewohnheiten ohne Zweifel sowohl positiv (im Sinne einer Steigerung seiner Kreativität) als auch negativ (im Sinne einer gelegentlichen Inkohärenz und Dunkelheit der Aussage) geprägt.
  • German
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 3-89896-708-5
Titel-ID: 9925176728406463