Details

Autor(en) / Beteiligte

• Alisanka, Eugenijus

Titel

Die Rückkehr des Dionysos : Chthonisches, Postmodernismus, Stille [electronic resource]

Ist Teil von

• Beiträge zur Kulturwissenschaft : 11

Auflage

1st ed

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• UTB Scholars Vollzugriff 2024

Beschreibungen/Notizen

• Description based upon print version of record.
• Vorwort; Grundlegungen chthonischer Imagination; -Chthonisches und Postmodernismus; -Desorientierendes Erzählen; -Vertikalität und Horizontalität; - Postmodernismus und Sacrum; -Desublimation der Kultur; -George Batailles' Vision chthonischer Kultur; -Aspekte des Erotismus; Trends der Postmodernisierung litauischer Kultur; -Ein neues Vokabular, Prämissen des Postmodernismus; -Chthonische Raumzeit; -Von der Architektur eines Romans; -Spuren des Sakralen; -Text-Versuchung; -Postmodernes Erzählen; Das Problem der Stille in der zeitgenössischen Kultur
• -Stille in der Veranschaulichung des Sakralen-Rücknahme des Wortes; -Apokalypse der Stille; -Das rebellierende Negative; -Technik der Negativität
• "Dionysos ist Energie, dazu auch Wahnsinn, Ekstase, Destruktion, er steht für das Prinzip der Metamorphose und des Wandels, er ist 'jenseits von Gut und Böse', das ist eine chthonische Kraft, die in jedem von uns pulsiert. Ihre Aktivierung wird zu einem Signum zeitgenössischer Kultur." Eugenijus Alisanka bemüht sich in seiner kulturologischen Studie auch gar nicht um eine genaue Definition von Phänomenen, die sich per se jeder Definition entziehen. Deutlich aber ist das Anliegen, einem Signum zeitgenössischer Kultur nachzuspüren. Die Studie ist in Entsprechung zu den drei Schlüsselbegriffen in drei Kapitel gegliedert: Im ersten Kapitel wird chthonische (erdverbundene) Imagination, das Eindringen des dionysischen Logos in die existenzielle Erfahrung des modernen Menschen thematisiert. Sie bedeutet zugleich eine Revolte gegen den Logozentrismus in der europäischen Kultur, wird als postmoderne Figuration gedeutet. Im zweiten Kapitel werden einige Tendenzen der Postmoderne in der litauischen Kultur aufgezeigt und diskutiert. Das dritte Kapitel behandelt das Phänomen der Stille in der zeitgenössischen Kultur. Die dionysische Ekstase hat paradoxerweise ihre Kulmination in der Stille, die chthonische Imagination findet ihre Grenze und zugleich Erfüllung im Tempel der Leere, dort, wo einst die Götter wohnten.