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Evangelisch-sozial als Lebensaufgabe : Das Leben und Wirken von Pfarrer Johannes Herz (1877-1960)
Ist Teil von
Arbeiten zur Kirchen- und Theologiegeschichte (AKThG) : 38
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
Description based upon print version of record.
Includes bibliographical references, sources and index.
Titel; Inhalt; Danksagung; Einleitung; I Sozialer Protestantismus; II Gegenstand und Fragestellung; III Quellen; IV Sekundärliteratur; V Technische Hinweise; Kapitel 1 Biographischer Abriss; I Studienzeit; Exkurs: Societas Sorabica - die Lausitzer Predigergesellschaft; II Eintritt in den Pfarrdienst; III Die Sächsische Evangelisch-soziale Vereinigung; IV Im Großstadtpfarramt; V Aufgaben in der Zeit der Weimarer Republik; VI Gegner des Nationalsozialismus; VII Unter der Diktatur des Proletariats; Kapitel 2 Arbeitsfelder in der Gemeindearbeit; I In der Chemnitzer Zeit; II Das Hildegardstift
III Das GemeindehausIV Der Bau der Versöhnungskirche; Kapitel 3 Der soziale Protestant; I Die Sächsische Evangelisch-soziale Vereinigung; 1 Der Streik der Textilarbeiter in Crimmitschau als Initialzündung für die SESV; 2 Die öffentlichen-religiösen Diskussionsabende; 3 Evangelisch-sozial als Bildungsauftrag; 4 Zusammenarbeit mit den Kirchlich-sozialen?; 5 Sozialpfarrer; Exkurs: »Der Protestantismus und die soziale Frage«; II Die Arbeit im Evangelisch-sozialen Kongress; 1 Die Kongresstagung in Chemnitz 1910; 2 Die Kongresstagung in Leipzig 1918
3 Die Neuorganisation nach dem Ersten Weltkrieg4 Neue Entfaltung und innerkirchliche Auseinandersetzungen in der Weimarer Republik; 5 Das Evangelisch-soziale Institut; 6 Die Arbeit des Evangelisch-sozialen Instituts und des Evangelisch-sozialen6 Kongresses im Nationalsozialismus; 7 Aufbaubemühungen nach dem Zweiten Weltkrieg; Kapitel 4 Kirchenpolitisches Engagement; I Die Neugestaltung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Sachsens; 1 Nach dem Ersten Weltkrieg; 1.1 Der Aktionsausschuss; 1.2 Die Verhandlungen der Zehnten Evangelisch-lutherischen Landessynode im Freistaat Sachsen
1.3 Die Kirchenaustrittsbewegung2 Nach dem Zweiten Weltkrieg; II Kirchentage und Verbandsarbeit; 1 Der Leipziger Kirchgemeindeverband; 2 Die Freie Volkskirchliche Vereinigung; 3 Der Deutsche Evangelische Kirchentag; 4 Im Verwaltungsrat der Evangelisch-sozialen Schule in Spandau; 5 Das Leipziger Kirchbuchamt; III Als Mann der »Mitte«; 1 Der Landeskirchenausschuss; 2 Standortbestimmung nach der 17. Durchführungsverordnung; 3 Entzug des Auslandspasses; IV Religionsunterricht; 1 Der Religionsunterricht in Sachsen und Reformversuche bis 1918
2 Kampf um den Erhalt des Religionsunterrichts nach dem Ersten Weltkrieg3 Der Religionsunterricht in der Zeit des Nationalsozialismus; Kapitel 5 Politische Betätigung; I Als linksliberaler Kandidat bei der Landtagswahl 1909; II Vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs; 1 Als Linksliberaler in der Weimarer Republik; 2 »Lebensunwertes Leben?«; III Kämpfer für den Frieden; 1 Positionierung der Kirche unter sowjetischer Besatzungsmacht und SED; 2 Der institutionalisierte Frieden; Schlussbetrachtung; Quellen- und Literaturverzeichnis; I Archivalien
Gedruckte Quellen und Literatur
In dieser Untersuchung wird an einem der Protagonisten des Sozialen Protestantismus, Johannes Herz, evangelisch-soziales Handeln im 20. Jahrhundert. exemplarisch dargestellt. Dabei werden die typisch evangelisch-sozialen Arbeitsfelder im Vereinsprotestantismus, ESK und SESV, beleuchtet. Darüber hinaus werden Handlungsfelder in den Blick genommen, in die Herz seine evangelisch-soziale Prägung hineingetragen hat, wie der Neuaufbau der Ev.-luth. Landeskirche Sachsens nach beiden Weltkriegen, seine Tätigkeit in den Entscheidungsgremien der DEK, das Verhalten in der NS-Diktatur sowie der Diktatur des Proletariats und sein Wirken als Pfarrer in den sächsischen Großstädten Chemnitz und Leipzig. Grundlage der Untersuchung sind Quellen aus sächsischen Archiven, die zum Teil erstmals gesichtet und ausgewertet wurden.